Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Frankreich

Mehr mehr Getreide an die Nachbarn

In seinen aktuellen Marktbilanzen für das laufende Wirtschaftsjahr korrigierte das Agraramt FranceAgriMer erneut die Schätzungen des Außenhandels.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:


An Weichweizen dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 wohl nur 6,43 Millionen Tonnen in die EU-Nachbarländer gehen. Das sind 75.000 Tonnen weniger als bislang avisiert und verfehlt das Vorjahresergebnis um 1,6 Millionen Tonnen. Und auch das Drittlandgeschäft wird erneut weniger optimistisch eingeschätzt. Die Prognose wurde gegenüber dem Vormonat um 50.000 Tonnen auf 10,4 Millionen Tonnen gekürzt. Das wären dann aber immer noch 1,6 Millionen Tonnen mehr als in der Saison 2021/22. Insgesamt belaufen sich die Auslandslieferungen an Weichweizen auf 16,95 Millionen Tonnen und damit marginal über der Vorjahreshöhe von 16,91 Millionen Tonnen.

Demgegenüber hat sich der Gerstenexport im aktuellen Wirtschaftsjahr doch nicht so schlecht entwickelt, wie lange Zeit befürchtet. Was nicht in Drittländer geht – gegenüber der Saison 2021/22 wird mit einem Rückgang von 350.000 Tonnen auf 3,03 Millionen Tonnen gerechnet – dürften die EU-Länder kaufen. Dafür veranschlagt das Amt jetzt 3,2 Millionen Tonnen und damit nicht nur 170.000 Tonnen mehr als im Vormonat, sondern gleichzeitig auch ein Plus von 371.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Damit erreicht der Export von Gerste und Malz rund 7,61 Millionen Tonnen, was kaum weniger ist als die 7,615 Millionen Tonnen des Vorjahres. Gleichzeitig wird der französische Inlandsmarkt mit 1,95 Millionen Tonnen rund 16.000 Tonnen mehr benötigen als im Vorjahr. Das ist allerdings nicht mehr ganz so optimistisch wie im März angenommen.

Die um nahezu 4 Millionen Tonnen kleinere Maisernte 2022 hat eine geringere Inlandsverarbeitung zur Folge, auch wenn die Importe zunehmen dürften. Mit 5,9 Millionen Tonnen verfehlt der Inlandsverbrauch das Vorjahresergebnis um 852.000 Tonnen. An dieser Schätzung wurde aktuell nicht gerüttelt. Allerdings steigt der Importanteil. Hier geht das Agraramt für das Wirtschaftsjahr 2022/23 nun von 750.000 Tonnen aus. Das sind dann nochmals 120.000 Tonnen mehr als im Vormonat avisiert worden waren, gegenüber der Saison 2021/22 sogar ein Plus von 261.000 Tonnen.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.