Wenig Vollgerste
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Bei den Qualitätsparametern sind bei Winterbraugerste gewisse Abstriche zu machen. Die Erträge bei Winterbraugerste und bei Futtergerste reichen hoch bis 8 Tonnen pro Hektar (t/ha), aber die Streuung ist relativ groß, weil auf den leichten Standorten durch die Trockenperiode das Wasser gefehlt hat. Die Sortierung ist teils unbefriedigend, mit Vollgerstenanteilen im Bereich von 80 bis 90 Prozent, nur in manchen Partien auch darüber. Darauf haben die Kurse auch schon reagiert.
Allererste Weizenpartien vom Beginn der Kalenderwoche 27-2023 zeigten durchschnittliche Erträge bei eher knappen Proteinwerten und ausreichenden Hektolitergewichten. Insgesamt werden aber bei Weizen doch Ertragseinbußen von 10 bis 20 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt erwartet. Manche Erfasser bezweifeln auch, dass auf den leichteren Standorten in diesem Jahr ordentliche Hektolitergewichte erreicht werden. Diese Einschätzung beruht aber nicht auf schon geernteten Partien.
Für etwas Entspannung mit Blick auf Mais und Sojabohnen haben die Niederschläge der vergangenen Woche geführt. Sie fielen allerdings lokal verschieden groß aus.
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