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Ölsaaten

Aufwärtskorrektur der globalen Rapserzeugung

Nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im Wirtschaftsjahr 2023/24 global rund 85,6 Millionen Tonnen Raps zusammenkommen und damit 540.000 Tonnen mehr als im Oktober prognostiziert.
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Gegenüber dem Rekordergebnis des Vorjahres entspricht das dennoch einem voraussichtlichen Rückgang von 4 Prozent. Ausschlaggebend für die Aufwärtskorrektur ist insbesondere eine größere Ernte in Russland. So dürften hier mit 4 Millionen Tonnen rund 500.000 Tonnen mehr von den Feldern geholt worden sein als bislang erwartet. Das Vorjahresergebnis dürfte damit dennoch um 300.000 Tonnen verfehlt werden. Auch die EU-27 dürfte mit 20,1 Millionen Tonnen rund 100.000 Tonnen mehr eingefahren haben.

Eine Aufwärtskorrektur erfuhr auch die Prognose des globalen Rapsverbrauchs der Saison 2023/24. So stellt das USDA hier aktuell 85,7 Millionen Tonnen in Aussicht und damit 490.000 Tonnen mehr als im Oktober und nun sogar rund 500.000 Tonnen mehr als in der vorangegangenen Vermarktungssaison. Angesichts der größeren Ernte dürfte dabei insbesondere in Russland mehr verbraucht werden.

Da die Prognose der weltweiten Erzeugung etwas stärker angehoben wurde als die des globalen Rapsverbrauchs, dürften die Jahresendbestände des Wirtschaftsjahres 2023/24 doch etwas größer ausfallen als bislang erwartet. So sieht das USDA die Vorräte aktuell bei 6,5 Millionen Tonnen und damit 315.000 Tonnen über dem im Oktober avisierten Niveau. Das Vorjahresvolumen von 7,8 Millionen Tonnen dürfte dennoch deutlich verfehlt werden.

Einzig der Welthandel mit Raps dürfte etwas kleiner ausfallen. So dürften in der Saison 2023/24 rund 16,9 Millionen Tonnen über die Weltmeere verschifft werden, 120.000 Tonnen weniger als im Vormonat erwartet und damit nun sogar 17 Prozent weniger als noch im vergangenen Wirtschaftsjahr. Dabei dürfte insbesondere die Ukraine mit den aktuell avisierten 3,7 Millionen Tonnen rund 150.000 Tonnen weniger liefern als im Vormonat taxiert, aber immer noch 229.000 Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2022/23. Einen geringeren Importbedarf sieht das Ministerium indes bei der EU-27, immerhin dürfte die EU auf ein größeres innergemeinschaftliches Angebot zurückgreifen.

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