Erzeugung in Argentinien auf Allzeithoch
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Die Einschätzung stammt vom Agrarauslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS). Im Vorjahr, dem katastrophalen Erntejahr 2023, waren nur 35 Millionen Tonnen von den Feldern geholt wurden. Trockenwarme Bedingungen während des Aussaatfensters schränkten die Feldarbeiten und damit die Ertragserwartungen zunächst ein. Seit den jüngsten Niederschlägen verblasst allerdings die Sorge um deutliche Ertragseinbußen, viele argentinische Landwirte zeigen sich optimistisch bezüglich der Ernte.
Aufgrund der um voraussichtlich 63 Prozent größeren Maiserzeugung gegenüber dem Vorjahr dürften auch die Exporte des Landes wieder deutlich größer ausfallen. Mit einem erwarteten Exportvolumen von 41 Millionen Tonnen wird das Vorjahresvolumen von 23,4 Millionen Tonnen voraussichtlich um drei Viertel übertroffen. Argentinischer Mais wurde 2023 von fast 50 Ländern importiert.
Hinzu kommt, dass Argentinien seit 2023 auch die Berechtigung hat, Mais nach China zu verschiffen, bisher waren die Mengen allerdings gering. Argentinische Landwirte gehen auch davon aus, dass die Menge 2024 ebenfalls nicht erwähnenswert bleiben wird. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich der Wettbewerb am globalen Exportmarkt um die chinesische Nachfrage entwickeln wird.
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