Zügiger Vorratsabbau
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Damit schrumpften die Vorräte bis zum 31. März 2024 auf 1,595 Millionen Tonnen, was im langjährigen Vergleich recht viel ist. Allerdings wächst in Frankreich seit Jahren der Anbau von Verarbeitungskartoffeln für Fabriken im eigenen Land sowie in Belgien kräftig, auch in den vergangenen vier Jahren.
Gemessen am genannten Bedarfszuwachs ist die Vorratsmenge 2024 nicht allzu groß. Es ist auch nur die drittgrößte Menge der vergangenen vier Jahre. Allerdings entfallen mit 1,228 Millionen Tonnen so viele Vorräte auf die Position der Verarbeitungskartoffeln wie noch nie. Das meiste davon ist längst vertraglich gebunden, 1,07 Millionen Tonnen, so dass für die Zeit von April bis einschließlich Juli nur noch 144.000 Tonnen frei verkäuflich waren, was vergleichsweise wenig ist.
Auf Speisekartoffeln trifft das auch zu, sie liegen aber mit ihrer Vorratsentwicklung langfristig in einem Abwärtstrend. In den Jahren 2021 und 2022 waren die Vorräte deutlich größer als die 377.000 Tonnen in diesem Frühjahr gegen Ende März. Sie sind, wie in diesem Segment üblich, überwiegend noch nicht vorverkauft gewesen.
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