Mehr Mais erwartet
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Das Maiskomitee prognostiziert für die Anbausaison 2024 einen Anstieg des Anbaus in Deutschland um 4,6 % auf 2,58 Millionen Hektar (Mio. ha), wie aus einer aktuellen Erhebung hervorgeht. Dazu wurden mehr als 2000 maisanbauende Betriebe zwischen März und April befragt.
Die Flächenveränderungen nach Bundeslandern: Anstiege werden erwartet in Schleswig-Holstein (+4,7 %), Rheinland-Pfalz (+3,3 %), Hessen (+2,4 %), Baden-Württemberg (+2,2 %), Brandenburg (+1,4 %), Nordrhein-Westfalen (+12,9 %), Thüringen (+11,1 %), Sachsen (+9,0 %), Sachsen-Anhalt (+8,6 %) und Niedersachsen (+8,4 %). Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern (-5,4 %) und Bayern (-1,4 %) sei ein Flächenrückgang zu beobachten. Absolut betrachtet falle diese Veränderung vor allem in Niedersachsen (+48.066 ha) und Nordrhein-Westfalen (+35.266 ha) ins Gewicht, da sich in diesen Bundesländern zusammen mit Bayern (-7.511 ha) die größten Maisanbauflächen befinden.
Bei den Nutzungsrichtungen Silo- und Körnermais sowie Biogas-Mais seien ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen festzustellen. Die Körnermaisfläche 2024 sei laut DMK gegenüber dem Vorjahr von um 7,3 % auf 437.354 ha gesunken, während die Silomaisfläche um 7,9 % auf 1.077.497 ha gewachsen sei. Mais zur Biogasnutzung legt nach diesen Angaben um 8,1 % auf 1.059.545 ha zu. Mais zur Biogasnutzung besteht zu 95 % aus Silomais und zu 5 % aus Körnermais.
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