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Mais

Gobale Erzeugung höher als im Vorjahr

Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine Prognose zur globalen Maisversorgung erneut angehoben.
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Mit voraussichtlich 1230 Millionen Tonnen erwartet der Rat eine um 7 Millionen Tonnen größere globale Erzeugung als in der vorangegangenen Schätzung von November. Im Vergleich zum Vorjahr kämen damit rund 6 Prozent mehr zusammen. Voraussichtlich größere Ernten in Argentinien, den USA, China und der Ukraine können die Aussicht auf kleinere Ernten in Brasilien, Südafrika und Indien mehr als ausgleichen.

Für Brasilien wurde die Prognose zum dritten Mal in Folge gesenkt. Ausschlaggebend waren neben den Wetterkapriolen im Oktober und November 2023, welche zu Verzögerungen führten, das voraussichtlich kleinere Areal zur zweiten Maisernte. Der Rat taxiert die brasilianische Erzeugung derzeit auf 119,7 Millionen Tonnen, was einem Minus gegenüber dem Vorjahr von 9,3 Prozent entsprechen würde aber dennoch die zweitgrößte Ernte des Landes wäre.

Nachdem in der zurückliegenden Saison das kleinere Angebot auch den Verbrauch begrenzt hatte, dürfte dieser in der aktuellen Saison um 3,5 Prozent auf 1.218 Millionen Tonnen steigen. Damit korrigierte der Rat seine Vormonatsschätzung um 5 Millionen Tonnen nach oben. Besonders der als Futtermittel eingesetzte Mais in China dürfte aufgrund der größeren Verfügbarkeit und des niedrigeren globalen Preisniveaus steigen. Damit dürfte der Verbrauch in diesem Wirtschaftsjahr den aus der Saison 2021/22 übertreffen.

Für das Wirtschaftsjahr 2023/24 wird zum dritten Mal in Folge ein Rückgang des Welthandels auf 176,0 Millionen Tonnen erwartet. Hauptsächlich aufgrund des geringeren Importbedarfs der EU nach einer größeren Ernte wird die Gesamtmenge gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent zurückgehen. Die Prognose wurde um 2,6 Millionen Tonnen angehoben, einschließlich Aufwärtskorrekturen für Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Uruguay und Simbabwe. Dagegen wurde die Prognose für Ägypten nach unten korrigiert.

Die Endbestände der Saison 2023/24 werden vom IGC auf 287 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind 1,0 Millionen Tonnen weniger als noch im November erwartet worden war und liegt 12,0 Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen.

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