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Hafer

Weltweit mehr erwartet

Zur Ernte 2024 soll die globale Haferproduktion um gut 13 Prozent auf 22 Millionen Tonnen steigen.
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In der kommenden Saison 2024/25 dürften nach Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) global rund 22 Millionen Tonnen Hafer produziert werden. Das wären gegenüber der aktuellen Saison 2,6 Millionen Tonnen mehr. Es war allerdings eine schwache Ernte mit unterdurchschnittlich wenig Hafer. Der Rat begründet das Jahresplus vor allem mit einem Anstieg der Erträge. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 wurden 25,4 Millionen Tonnen produziert. Weltweit größter Erzeuger dürfte mit 7,1 Millionen Tonnen die EU bleiben, vor Kanada mit erwarteten 3,5 Millionen Tonnen. Auch die Haferernten in Russland und Australien dürften mit 3,4 Millionen Tonnen und 1,2 Millionen Tonnen umfangreich sein.

In Verbindung mit dem größeren Angebot liegt der prognostizierte Verbrauch für die Saison 2024/25 bei 21,4 Millionen Tonnen, verglichen mit 20,8 Millionen Tonnen in diesem Wirtschaftsjahr. Der Anstieg ist auf eine etwas größere Verwendung als Futtermittel zurückzuführen. Der Verbrauch für Futtermittelzwecke wird bei 13,4 Millionen Tonnen gesehen, wobei der Anstieg im Jahresvergleich durch die lebhafte Nachfrage Brasiliens und Chinas gestützt wird. Der Bedarf an Hafer für Nahrungsmittel wird auf 5,7 Millionen Tonnen geschätzt.

Die globalen Hafervorräte avisiert der IGC für die kommende Saison auf 3,1 Millionen Tonnen. Das wäre gegenüber der aktuellen Saison ein Plus von 0,6 Millionen Tonnen oder knapp einem Viertel. Allein die drei größten Exporteure, Kanada, Australien und die EU, dürften auf Vorräte in Höhe von 1,9 Millionen Tonnen zurückgreifen können.

Der IGC erwartet, dass in der Saison 2024/25 rund 2,5 Millionen Tonnen Hafer über die Weltmeere verschifft werden. Kanada dürfte mit 1,5 Millionen Tonnen vor Australien mit 0,5 Millionen Tonnen und der EU mit 0,1 Millionen Tonnen bedeutendster Exporteur bleiben. Größter Importeur bleiben hingegen mit großem Abstand die USA mit 1,3 Millionen Tonnen. China landet mit 0,5 Millionen Tonnen voraussichtlich auf Platz zwei, vor Mexiko mit 0,1 Millionen Tonnen.

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