Ausfuhren von Konsumware leben auf
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Dennoch blieb dieser in den ersten fünf Monaten des Wirtschaftsjahres 2 Prozent kleiner als 2022. Die Jahre 2020 und 2021 wurden indessen übertroffen. Das mengenmäßig wichtigste Zielland waren wie üblich die Niederlande, wohin eine durchschnittliche Menge von 370.000 Tonnen der insgesamt 885.000 Tonnen floss.
Dabei handelte es sich vornehmlich um Vertragsrohstoff für die Verarbeitung. Nach 2022 floss mit 223.000 Tonnen die zweitgrößte Menge aller Zeiten nach Belgien – ebenfalls als Rohstoff für die Herstellung von Pommes frites. Genauso rangiert die Menge für Polen. Tschechien nahm mehr ab als in den beiden Vorjahren, Rumänien dagegen deutlich weniger. Thailand und Indonesien importierten ebenfalls größere Mengen aus Deutschland. Speziell der November war davon geprägt, dass das Geschäft mit Frankreich, Italien, Belgien und Kroatien erheblich an Fahrt aufnahm, während der Export nach Polen und Österreich etwas zurückging.
Kartoffelimport besonders schwach
Die Einfuhren von Konsumkartoffeln hinken dem Vorjahr bisher um rund 25 Prozent hinterher. Besonders schwach war der November. So wenig, wie in den ersten fünf Monaten des aktuellen Wirtschaftsjahres in Deutschland eintraf, war es in jüngster Zeit noch nie. Zu Beginn wurden vor allem weniger Frühkartoffeln ausgewiesen, die es im Juli immer noch aus Spanien oder Israel gibt. Im November fehlte Ware aus Frankreich und den Niederlanden. Letzteres mag an den dort extrem schwierigen Erntebedingungen gelegen haben. Im Fall von Frankreich war für den Süden Deutschlands mehr erwartet worden, was aber noch kommen dürfte. Die Abpacker haben dort einiges an Kartoffeln für den Rest des Jahres vorbestellt.
Die größten Kartoffelmengen wurden in Form von TK-Produkten, insbesondere Pommes frites, nach Deutschland geliefert. Zwar traf bisher weniger als im Vorjahr ein, gegenüber anderen Jahren besteht aber teils ein üppiger Vorsprung.
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