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Regionalvermarktung

Naturpark vernetzt

Vertreter aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung und Gastronomie kamen im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord zusammen, um die regionale Vermarktung voranzubringen. Dazu gab es im Februar drei Termine, jedes Mal in einer anderen Gemeinde.

von Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord erschienen am 12.02.2025
Das Naturpark-Auge steht für die Kulturlandschaft aus Wäldern, Seen und Wiesen. © Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
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Der Naturpark hat Anfang Februar rund 15 Betriebe rund um Altensteig im Landkreis Calw zusammengebacht. Teilgenommen haben Betriebe aus der landwirtschaftlichen Erzeugung, der Verarbeitung, Vermarktung und der Gastronomie. Im Rahmen seiner Reihe „Von Feld & Wiese bis auf den Teller“ veranstaltete der Naturpark drei Treffen in Altensteig, in Gaggenau im Kreis Rastatt und in Ohlsbach im Ortenaukreis. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Betriebe zu vernetzen und die Wertschöpfung in der Region zu stärken.

Bei dem Austausch in Altensteig stellte das Naturparkteam aktuelle Projekte des Naturparks in den Bereichen Regionalvermarktung sowie Klimaanpassung vor. Die Teilnehmenden erfuhren, an welchen Projekten sie sich beteiligen können und welche finanziellen Fördermöglichkeiten bestehen. „Der Naturpark ist ein guter Hebel, durch den sich die Betriebe regional und lokal kennenlernen“, sagt der Klimaschutzmanager der Stadt Nagold, Kevin Mack. „Das ist wichtig, um starke Marken aufzubauen, die Bereitschaft zu erhöhen, faire Preise zu zahlen und unabhängiger zu werden.“

Bei dem Netzwerktreffen war die Naturparkwirtin Claudia Dürr vom Hotel Rössle Berneck in Altensteig dabei. „Ich bin begeistert von der Vielfalt und der Reichweite der Projekte“, berichtet Dürr. Sie versucht mit ihrem Team möglichst viele Produkte mit einem möglichst kurzen Lieferweg zu erhalten.

Nach der Projektvorstellung konnten sich die Teilnehmenden untereinander und den Veranstalter kennenzulernen. Das nutzt Regina Autenrieth vom Dehoga Tourismus Baden-Württemberg, um sich mit Gastronominnen und Gastronomen auszutauschen. „Für mich ist es wichtig, die Herausforderungen der Betriebe zu kennen. Dabei ist die Verfügbarkeit von Produkten und ihre Finanzierung das A und O“, erläutert Autenrieth.

Starkes Netzwerk für eine starke Wertschöpfung

„Je besser wir uns vernetzen, desto sichtbarer ist jeder Einzelne. Denn wir sind nur so stark wie unser Netzwerk!“, sagte Christina Cammerer, Bereichsleiterin Regionalvermarktung und -entwicklung beim Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, in Altensteig. „Die Kulturlandschaft können wir nur durch das Engagement der landwirtschaftlichen Betriebe und eine darauf aufbauende, funktionierende Wertschöpfung erhalten“, fügte Cammerer hinzu. Deshalb biete der Naturpark vielseitige Projekte und Informationsveranstaltungen mit der Möglichkeit zur Kontaktpflege. „Dabei geht es uns auch um mehr Wertschätzung für die Arbeit und Produkte der Betriebe in der Region“, führte Cammerer weiter aus. Im Bereich der Regionalvermarktung präsentierte sie die Naturpark-Märkte, den Naturpark-Brunch auf dem Bauernhof, das Naturpark-Brot, die Kampagne „Wilde Sau – Schwarzwild aus dem Schwarzwald“ sowie die Programme der Partner und Wirte des Naturparks.

Die Projekte zu Humus und Agroforst erläuterte die Naturpark-Bereichsleiterin für Klimaschutz und Klimaanpassung, Helena Böddeker. „Das Interesse der Betriebe an unseren Projekten ist spürbar und messbar“, sagt Böddeker. So gingen etwa beim Agroforstprojekt mehr Bewerbungen ein, als Plätze für Pilotbetriebe vergeben werden konnten. Auch die Praxisfeldtage seien sehr gut besucht.

Betriebe, die sich für Naturparkprojekte interessieren, können sich online unter www.naturparkschwarzwald.de informieren oder über die Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wurde im Jahr 2000 gegründet und erstreckt sich heute auf eine Fläche von 420.000 Hektar. Getragen wird der Verein von 115 Städten und Gemeinden, 7 Land- und 3 Stadtkreisen sowie 16 Verbänden.

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