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Bodennutzung

58 Prozent für den Ackerbau

Rund 40.000 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften 1,42 Millionen Hektar  Fläche (ha LF). Erfahren Sie hier, wie die Flächen in Baden-Württemberg regional genutzt werden. 

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Minardi
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Rund 820.000 ha (58 Prozent) werden mit großen regionalen Unterschieden als Ackerland genutzt. Im Rheintal, den Gäulandschaften, Tauberfranken, Hohenlohe und dem Bereich Alb-Donau dominiert das Ackerland die landwirtschaftliche Bodennutzung deutlich. Der Anteil des Ackerlands beläuft sich hier häufig auf 80 Prozent und mehr.

Grünland ist in diesen Regionen vergleichsweise selten, gewinnt aber an Bedeutung je höher, rauer und feuchter die Lage wird. Im Schwarzwald, Schwäbischen Wald, Odenwald, auf der Alb sowie vor allem im Allgäu ist Grünland die vorherrschende landwirtschaftliche Nutzungsform.

Die Sonderkulturen Wein und Obst konzentrieren sich entlang der großen Flusstäler und am Bodensee.

Welche Ackerfrucht wächst wo?

Die Nutzung des Ackerlands selbst wird traditionell von einigen wenigen Arten dominiert: auf die verschiedenen Formen von Weizen (28 Prozent), Mais (24 Prozent) und Gerste (18 Prozent) entfallen zusammen sieben Zehntel des Ackerlands. Dagegen stellen die Hülsenfrüchte (Leguminosen) nur eine Nische im Anbausortiment der Landwirte dar. Auf sie zusammen entfallen nur 2 Prozent des Ackerlands (17.500 ha).

Weil Leguminosen als sogenannte ökologische Vorrangflächen anerkannt werden, haben sie seit 2014 an Wertschätzung und Bedeutung gewonnen. Die Anbaufläche hat sich seit damals verdreifacht. Die wichtigste Hülsenfrucht sind die Erbsen  (7400 ha), die aufgrund der ausgeglichenen Standortansprüche regional die größte Verbreitung haben.

Die zweitwichtigste Hülsenfrucht, die Sojabohne wird auf 5900 ha angebaut. Ihr Anbau konzentriert sich aufgrund der hohen Ansprüche an Wärme und gute Wasserverfügbarkeit auf die Gunstlagen des Ackerbaus.

Dagegen lieben es Ackerbohnen (2300 ha) eher feucht und kühl. Sie sind daher vermehrt in den Randlagen des Ackerbaus zu finden. Auf die übrigen Hülsenfrüchte zusammen entfallen 1900 ha, darunter finden sich auch die für ein schwäbisches Leibgericht erforderlichen Linsen.

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