Fläche und Zahl der Baumschulen rückläufig
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Die wichtigste Sparte stellt die Anzucht von Ziergehölzen und Bäumen für Straßen, Parks, Gärten dar, die mit 783 ha auf knapp der Hälfte der Baumschulfläche stehen. Darunter nehmen Laub- und Nadelbäume, wie Ahorn und Kiefern, eine Fläche von 260 ha ein. Nadelige Heckenpflanzen wie Thuja oder Eibe werden auf 157 ha erzeugt, die belaubten Varianten, darunter Hainbuche und Kirschlorbeer, auf 101 ha. Daneben wird ein breites Sortiment an Ziersträuchern und -gehölzen auf 265 ha herangezogen. Hierzu rechnen auch Formgehölze sowie Rhododendren, Bodendecker oder Flieder und Schneeball.
Gut ein Zehntel der Fläche für Obstbäume
In Baden‑Württemberg nimmt nicht nur der Obstanbau, sondern auch die Erzeugung der Obstgehölze eine wichtige Rolle ein. Auf über einem Zehntel der Baumschulflächen (205 ha) werden junge veredelte Apfel-, Birnen- oder Kirschbäume bis zum verkaufsfertigen Stadium angezogen. Die Veredlung oder Stecklingsvermehrung von Beerensträuchern erfolgt auf 27 ha, die Rosenveredlung umfasst zwölf Hektar. Zur Anzucht von Jungpflanzen, die zur Aufforstung verwendet werden, stehen in den Forstbaumschulen 130 ha zur Verfügung, wobei Nadelgehölze wie Fichten und Tannen mit 74 ha überwiegen.
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