Zwetschgensaison hat begonnen
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Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, erläutert: „Nach der sehr guten Absatzmenge von 17.600 Tonnen im vergangenen Jahr erwarten unsere Genossenschaften 2019 eine Menge zwischen 13.000 und 14.000 Tonnen. Das liegt genau im langjährigen Mittel.“
Die Zwetschgensaison begann Anfang Juli mit der Pflaumensorte „Ruth Gerstetter“. Einige Tage später wurde die Zwetschgensorte „Hermann“ geerntet. Der Vegetationsverlauf war von viel Sonne geprägt und führte einerseits zu höherem Aufwand in der Bewässerung der Obstanlagen, andererseits aber auch zu einem sehr aromatischen Geschmack der Früchte.
Ernte am Bodensee zehn Tage später
Zu Beginn der zweiten Julihälfte hat die mengenstarke Zwetschgensorte „Katinka“ das blaue Sortiment erweitert. Über 500 Tonnen sollen davon vermarktet werden. Anschließend kommt die sehr aromatische und sehr gut steinlösende Sorte „Hanka“ ins frühe Zwetschgensortiment. Nach den frühen Sorten mit rund 1000 Tonnen Erntemenge kommen Ende Juli die mittelfrühen Sorten „Bühler Zwetschge“ und die dunkelblaue, süß schmeckende „Cacak‘s Schöne“. Die Ernteschätzung liegt bei den mittelfrühen Sorten bei 3500 bis 4000 Tonnen. Die baden-württembergische Zwetschgensaison wurde rund eine Woche früher als 2018 früher eingeläutet. Die Obstbauern am Bodensee und im Neckarraum begannen in diesem Jahr zehn Tage später mit der Zwetschgenernte.
Mitte August bis September werden die mittelspäten Sorten geerntet. Dazu zählen die „Top“-Sorten „Top“, „Tophit“, „Topper“, „Topfive“ und „Toptaste“. Zwischen 4000 und 5000 Tonnen sollen 2019 über die genossenschaftlichen Obstmärkte abgesetzt werden. Mit den bekannten Hauszwetschgen und „Presenta“ beginnt Anfang September das Zwetschgen-Spätsortiment. Auch hier liegt die Ernteschätzung zwischen 4000 und 5000 Tonnen. Die Zwetschgenernte endet Anfang Oktober.
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