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Projekt für die Artenvielfalt startet

Betriebe für Blühsaat-Getreide gesucht

Das Thema Artenvielfalt in der Landwirtschaft ist in aller Munde. Eine Möglichkeit, Artenvielfalt wieder in die Nutzflächen zu bringen ist der extensive Getreideanbau mit einer blühenden Untersaat. Das haben erfolgversprechende Vorversuche gezeigt. Anfang des Jahres ist das Modellvorhaben „Weite-Reihe-Getreide mit blühender Untersaat“ gestartet - und sucht noch Praxisbetriebe.
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Teilnehmer dürfen an Biodiversitätsmaßnahmen mitentwickeln und erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Teilnehmer dürfen an Biodiversitätsmaßnahmen mitentwickeln und erhalten eine Aufwandsentschädigung.WenFotos/Pixabay.com
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Im Projekt soll der positive Einfluss auf die Umwelt von Weite-Reihe-Getreide mit blühender Untersaat geprüft werden. Für die Umsetzung des Vorhabens sind bundesweit 60 konventionell bewirtschaftete landwirtschaftliche Betriebe gefragt, wo versuchsweise auf ausgewählten Flächen Sommergerste ab Frühjahr 2020 oder Winterweizen ab Herbst 2020 in weiter Reihe mit mindestens 30 cm Reihenabstand angebaut werden soll. Solche Betriebe sind gefragt:

  1. Konventionell geführte Betriebe;
  2. Fruchtfolge mit Sommergerste und/oder Winterweizen;
  3. Interesse, Neugierde und Bereitschaft für eine mehrjährige Kooperation (2 bis 4 Jahre).

Vorteile für die Betriebsleiter

  • Bei der Entwicklung von biodiverstitäts-fördernder Maßnahmen im Getreideanbau mit dabei sein und Vorschläge einbringen;
  • Ökonomische Berechnungen des KTBL können für den Betrieb nützlich sein;
  • Austausch mit anderen Praxisbetrieben sowie öffentlichkeitswirksame Darstellung durch Felderbegehungen, Vorträge, Veranstaltungen und Veröffentlichungen;
  • Vergütung in Höhe von 400 Euro pro Hektar
  • Saatgut für die Untersaat wird kostenlos bereitgestellt.

Das steckt dahinter


Das Projekt wird durch das Institut für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB) in Kooperation mit dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) durchgeführt. Das IFAB koordiniert das Projekt, führt ökologische Erhebungen durch und ist Ansprechpartner für die Praxisbetriebe. Das KTBL erhebt produktionstechnische Daten, die betriebswirtschaftlich analysiert werden. Die Bewirtschaftung der Getreideparzellen erfolgt durch die Praxisbetriebe. Das Projekt läuft vom 1. Januar 2020 bis zum 30. November 2023, also für vier Jahre.

Hier anmelden

Institut für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB); Dr. Rainer Oppermann und Johannes Mangerich

Böcklinstr. 27, 68163 Mannheim

E-Mail: mail@ifab-mannheim.de; Tel.: 0621-3288790; www.ifab-mannheim.de

Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL); Oksana Bukhovets

Bartningstraße 49, 64289 Darmstadt; E-Mail: o.bukhovets@ktbl.de; Tel.: 06151-7001-232; www.ktbl.de

Weitere Infos finden Sie in der Broschüre am Ende des Artikels.

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