Beizung von Wintergetreidesaat
Saatgut schützen
Durch den Wegfall von Wirkstoffen und den teilweisen Verzicht auf breit wirksame Beizungen gewinnen besiegt geglaubte Schaderreger wieder an Bedeutung. Zum Schutz von Getreidesaatgut gibt es verschiedene Methoden des Beizens.
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Dr. Jonathan Mühleisen, Regierungspräsidium Stuttgart Seit einigen Jahren sind mit dem Saatgut übertragene Krankheiten, zum Beispiel Flug- und Steinbrand, wieder häufiger in den Feldern zu sehen. In höheren Lagen tritt zudem vermehrt Blattbefall durch Schneeschimmel auf. Oft sind dann auch die Ähren befallen und Körner infiziert. Saatgut sollte deshalb nur aus gesund abgereiften Beständen gewonnen werden. Getreide von mit Brandpilzen befallenen Flächen ist für den Nachbau nicht geeignet! Zum Schutz des Saatgutes vor Krankheitsbefall können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen. Elektronenbeizung Die Elektronenbeizung kommt inzwischen in einer Reihe von Anlagen zur Anwendung (Handelsmarken: E-PURA, e-ventus, E-VITA). In den Anlagen...