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Grundsteinlegung auf der Hornigsgrinde

Mehr Windkraft fürs Ländle

Aus drei mach eins – gut fünf Monate nach der Genehmigung durch das Landratsamt Ortenaukreis ist heute der Grundstein für die neue leistungsstarke Windkraftanlage auf der Hornisgrinde gelegt worden. Die Anlage mit einer Leistung von 2,3 MW ersetzt die drei älteren Anlagen am Standort und soll über fünf Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das ist rund sieben Mal so viel wie die drei älteren Anlagen zusammen.
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Umweltminister Franz Untersteller würdigte das Projekt als einen  bemerkenswerten Erfolg, denn kaum ein Windkraftprojekt habe vor so großen und vielfältigen Herausforderungen gestanden wie das auf der Hornisgrinde: „Die Hornisgrinde ist ein Paradebeispiel dafür, wie hochkomplex der Ausbau der Windenenergie im konkreten Fall sein kann. Sie ist aber auch ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn alle unermüdlich und konstruktiv an der Lösung der genehmigungsrechtlichen Probleme arbeiten.“

Bedenken gab es unter anderem vom Südwestrundfunk, der aufgrund der exponierten Lage der Hornisgrinde dort eine bedeutende Rundfunksendeanlage betreibt. Auch die Bundeswehr, die Bundesnetzagentur und Mobilfunkanbieter sind mit ihren Funkanlagen dort vertreten, deren Interessen mussten ebenso berücksichtigt werden. Dazu die Belange des Artenschutzes sowie des Gewässer-, des Denkmal- und des Immissionsschutzes. Franz Untersteller: „Das hat gedauert, es war zuweilen recht mühsam, aber es hat sich gelohnt.“

Außer der Anlage auf der Hornisgrinde wurden in diesem Jahr bereits 14 weitere Windenergie­anlagen mit einer Kapazität von etwa 40 MW im Ortenaukreis genehmigt.

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