Bundesweite Lebensmittelüberwachung
Antibiotika meist unter Höchstmenge beim Geflügelmuskelfleisch
Über den Antibiotikaeinsatz in der Landwirtschaft wird derzeit viel diskutiert. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stellte nun in den Ergebnissen der bundesweiten Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung 2014 Neues zu Antibiotikarückständen in Geflügelmuskelfleisch vor.
- Veröffentlicht am
Im Rahmen eines Monitoring-Programms wurden die Antibiotikarückstände in Geflügelmuskelfleisch im Einzelhandel untersucht (125 Proben Hähnchen und 84 Proben Pute). In Putenmuskel wurden mit 29,8 Prozent der Proben häufiger Antibiotikarückstände gefunden als in Hähnchenfleisch mit 4,8 Prozent der Proben. Es wurden vor allem Rückstände aus der Gruppe der Tetracycline sowie der Fluorchinolone gefunden, die bekanntermaßen in der Geflügelmast häufig verwendet werden. Dabei lagen die nachweisbaren Antibiotikagehalte bis in einem Fall deutlich unter den zulässigen Höchstmengen. Lediglich bei einer Probe Hähnchenfleisch wurde die zulässige Rückstandshöchstmenge überschritten.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.