Antibiotika: Zielen ist besser als streuen
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Die Mehrzahl der antibiotischen Behandlungen von Infektionskrankheiten beim Schwein finde immer noch auf oralem Wege statt, über das Futter oder das Trinkwasser, teilt das Veterinärpharmaunternehmen MSD Tiergesundheit jetzt in einer Pressemitteilung mit. Doch eine Injektionsbehandlung rechne sich, so das in München ansässige Unternehmen, gerade bei längeren Risikophasen. Mit der einmaligen Injektion eines Langzeit-Antibiotikums zur Atemwegs-Behandlung lassw sich die Therapiehäufigkeit insgesamt senken. Dabei weise die Injektionsbehandlung gegenüber der oralen Medikation auf:
• exakte Dosierung
• sicheres Erreichen aller zu behandelnden Tiere (auch der Tiere, die nicht
fressen oder saufen)
• keine Verunreinigung von Silobehältern oder Wasserleitungen
• keine Wirkstoffverschleppung beziehungsweise Feinstaubbelastung im Betrieb
• Wartezeit beginnt unmittelbar nach der Einmalbehandlung
Weitere Stärken des modernen Moleküls seien der rasche Wirkungseintritt, die schnelle Anreicherung, lange Wirkungsdauer im Zielgewebe Lunge, die bakterizide (keimabtötende) Wirkung für bakterielle Erreger von Atemwegserkrankungen.
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