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Sparkassen-Versicherung

Zufriedenstellend trotz wachsender Unwetter

Die Sparkassen-Versicherung (SV), Stuttgart, spürt steigende Schäden durch Unwetter. Insgesamt ist das Unternehmen aber mit dem Geschäftsjahr 2015 zufrieden, hieß es bei der Bilanz-Pressekonferenz am 25. April in Stuttgart.
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"2015 war ein gutes Jahr für die SV. Wir sind mit dem Geschäftsverlauf in der Lebensversicherung und in den Schaden-Unfallversicherungen zufrieden", sagt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der Sparkassen-Versicherung auf der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns in Stuttgart.

Nach Steuern weist der Konzern nach dem Bilanzierungsstandard IFRS ein Jahresergebnis von 173,7 (Vorjahr: 143,7) Mio. Euro aus. Konzernweit blieben die Gesamtbeiträge mit 3,4 (3,4) Milliarden Euro konstant. Wolff von der Sahl: "Es gibt drei Faktoren, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir ein gutes Jahr hatten: Wir sind wirtschaftlich gut aufgestellt, wir haben zeitgemäße Produkte und wir bieten mit unseren Mitarbeitern eine gute Beratung." Kritisch wertet Wolff von der Sahl die anhaltende Niedrigzinssituation, die sowohl die Kapitalanlageergebnisse der Lebens- und Kompositversicherung schmälere als auch langfristig die Altersversorgung in Deutschland gefährde.

Unwetterschäden steigen stark an

2015 hat die SV für Unwetterschäden insgesamt 110,1 Millionen Euro ausbezahlt. Das waren 46,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr, das eines der schadenärmsten Jahre bei der SV war. Im Geschäftsgebiet der SV hinterließen besonders im Frühjahr und Sommer mehrere teils regional sehr begrenzte Stürme ihre Spuren. Das Jahr 2015 zeigte eindrucksvoll, dass ein einziger Sturm gut ein Drittel der Schäden verursachen kann.

Niklas richtete am 31. März deutschlandweit Schäden an. Bilanz bei der SV: Schäden an über 25.000 Gebäuden und Fahrzeugen in Höhe von rund 32,8 Millionen Euro. Am 7. Juli wütete ein Sturm in Nordhessen. Rund 9700 Gebäude und Fahrzeuge wurden beschädigt. Die SV entschädigte mit 18,9 Millionen Euro. Eine Besonderheit war der Tornado in Framersheim am selben Tag. Die Hälfte der beschädigten Gebäude war bei der SV versichert.

SV-Gebäudeversicherung: Bestes Ergebnis seit der Fusion

Die SV-Gebäudeversicherung erzielte mit 176,5 (133,2) Mio. Euro das beste versicherungstechnische Ergebnis seit Bestehen; und dies trotz eines „normalen“ Schadenverlaufs in der Elementarschadenversicherung. Das gute Ergebnis machte es möglich, die Schwankungsrückstellungen mit 46,9 (106,8) Mio. Euro zu stärken. Das Jahresergebnis liegt bei 49,3 (26,1) Mio. Euro. Die Versicherungstechnik profitierte von den gestiegenen Beitragseinnahmen durch ein hohes Neugeschäft und Beitragsanpassungen, Bestandssanierungen, einem effizienten Schadenmanagement und einer ertragsorientierten Zeichnungspolitik.

Beitragseinnahmen steigen in Schaden-Unfall

In den Schaden-Unfallversicherungen stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 3,8 Prozent und liegen bei 1,41 (1,36) Mrd. Euro. Das Beitragswachstum ist hauptsächlich auf das Neugeschäft über verschiedene Sparten hinweg und auf Beitragssatzanpassungen zurückzuführen. Die Beiträge stiegen vor allem in den Sparten Kraftfahrt (+ 7,9 %), Unfall (+ 9,6 %) sowie in der gewerblichen Sachversicherung (+ 6,4 %). In den Privatsparten Haftpflicht, Hausrat, Unfall und Glas konnte ein überdurchschnittliches Wachstum auf 6,1 Prozent verzeichnet werden.

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