Tierärztepräsident fordert: Vierten Weg offen halten
Der Präsident des Bundesverbandes praktiziernder Tierärzte (BpT), Dr. Siegfried Moder fordert, alle alternativen Verfahren zur betäubungslosen Kastration inklusive des sogenannten Vierten Weges weiter offen zu halten.
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Der 1.Januar 2019 - das Ende der betäubungslosen Kastration in Deutschland ist nicht mehr fern.Wie nach dem 1. Januar 2019 in Deutschland männliche Ferkel kastriert werden, ist weiter völlig offen.
Bislang hat sich kein Verfahren als Alternative für die Praxis durchsetzen können. Mit Blick auf den für Ende dieses Jahres vorgesehenen Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration, warb der Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt), Dr. Siegfried Moder, nun dafür, alle alternativen Verfahren zunächst weiter offen zu halten. Dazu zähle auch der sogenannte umstrittene Vierte Weg mit Lokalanästhesie. Der Tierarzt erinnerte an die vom Bundeslandwirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studien zur Lokalanästhesie sowie zum Einsatz und zur Wirkung des Narkosemittels Isofluran, deren Ergebnisse man erst einmal abwarten solle.
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