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RBW-Landesschau

Mit Charme und Leistung: Bullenmütter begeistern Zuschauer

Mit qualitätsvollen Nachzuchttieren sowie hochwertigen und züchterisch interessanten Schau-Kühen steckten die Rinderzüchter in Baden-Württemberg die mehr als 2000 Zuschauer auf der Landesschau der Rinderunion (RBW) erneut mit ihrer Begeisterung für die heimische Zucht an.

 

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Die fünfjährige Holsteinkuh Mox Baywatch (V. Goldwin) sicherte sich den Grand Champion-Titel in ihrer Rasse.
Die fünfjährige Holsteinkuh Mox Baywatch (V. Goldwin) sicherte sich den Grand Champion-Titel in ihrer Rasse.Ast
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Nachzuchten auf der Schau begeistern

Bereits am Vorabend der Show wurden vor nationalem und internationalem Publikum durchweg qualitätsvolle Nachzuchttiere präsentiert.  Zudem wurden verdiente Züchter ausgezeichnet. Vom Vererber Siwil wurde eine umfangreiche Nachzucht mit neun Kühen gezeigt. Siwil wird als Leistungsbulle in knapp mittlerem Rahmen Tiere im feinen Stil hinterlassen, die fehlerfreie, hoch aufgehängte und lange Euter besitzen. Siwil überzeugt durch seine perfekte Strichplatzierung und gute Euterkörper.

Mehrere Siwil-Töchter aus der Nachzuchtgruppe gewannen aus diesem Grund am Sonntag dann auch ihre jeweiligen Klassen. Zudem wurde mit Evra ein Everest-Sohn aus der Wille-Kuhfamilie dem Publikum vorgestellt. Er wird als Typverstärker und Bulle mit hohen Leistungen Spuren hinterlassen. Als dritte Nachzucht wurde schließlich der Holstein-Bulle Eprysha vorgestellt. Er geht auf einen US-Embryonen-Import zurück und wird kalibrige Kühe mit guten Hintereutern und Robotereignung hinterlassen. Zudem zeigen die Tiere ein hohes Entwicklungspotential und unterstreichen damit den hohen Exterieurzuchtwert.

Als Züchter des Jahres und damit Züchterpersönlichkeiten, die nachhaltigen Einfluß auf das Zuchtgeschehen im abgelaufenen Jahr gehabt haben, wurde beim Fleckvieh Walter Weiland aus Kisslegg-Schwenden, bei den Holsteins die Erthle GbR, Ulm-Eggingen und beim Braunvieh Bernhard Stadelmann in Argenbühl ausgezeichnet. Weilands züchteten die Bullen Vlaturo und Evim, Erthles lieferten Booman als Wiedereinsatzbullen sowie Misino. Aus der Zucht von Bernhard Stadelmann stammen die Bullen Vaguno, Astorio und Jolax. Als beste Vermarkter des abgelaufenen Jahres wurden mit der Marketing-Münze in Silber Stefan Göggerle, Dalkingen, Markus und Kerstin Mock, Markdorf und Edwin Kling in Murrwangen ausgezeichnet.

Fleckvieh überzeugt mit typvollen Kühen

Der Richtwettbewerb begann in zwei Richtringen mit den Erstkalbskühen, die später um die Titel Jungkuhchampion und Euterchampion der Jungkühe rangen. Als Preisrichter fungierten Markus Gruber aus Oberösterreich für Fleckvieh, Andrea Uhrig aus Hessen für Holstein sowie Gerlinde Halbertschlager aus Österreich für Braunvieh gewonnen werden.

In den sechs Klassen der Jungkühe dominierten die Töchter der Bullen Siwil und Evra, aber auch Töchter der Bullen Hall, Manuap und Manor waren äußerst erfolgreich. Das hohe Niveau der Schau machte es Preisrichter Markus Gruber nicht in jedem Fall einfach und oft lagen die Tiere in der Qualität so dicht beieinander, dass auch eine andere Rangierung möglich gewesen wäre.

Bedingt durch die hohen Euterqualitäten ging gleich die erste Klasse an eine Siwil-Tochter. Siwil Britti von Ernst Rau in Bünzwangen setzte sich gegen die Manton-Tochter Bella von Bernd Steiner in Maselheim durch. Diese platzierte sich vor eine euterstarke und hochwertige Siwil-Tochter aus dem Bestand von Thomas Zimmerer. Die zweite Klasse entschied die Hall-Tochter Selina von Eckhard Sperr in Satteldorf vor der Evra-Tochter Lakona von Wilfried Häberle in Setzingen für sich.

Klasse drei ging an eine der beiden überzeugenden Siwil-Töchter aus der Zucht von Alfred Berger in Mieterkingen. Diese platzierte sich vor Evra-Vabiene von der Mayer GbR in Nattheim. In Klasse vier setzte sich Rumgold Girla von Hubert Ewald in Bräunlingen vor eine zuvor hoch gehandelte Manuap-Tochter von Matthias Rechner in Mudau.

Auch hier waren einige äußerst hochwertige Töchter von Siwil, Mantova und Evra dicht auf den Fersen. Die fünfte Jungkuhklasse wurde von einer äußerst kompletten Waldbrand-Tochter von Lothar Baumann ua Immendingen für sich entschieden, die sich gegen eine  harmonische Wira-Tochter von Joachim Keller aus Allmendingen durchsetzte. Die letzte Klasse der Jungkühe ging an eine reife, komplette Hutera-Tochter von Simon Käppeler aus Seelfingen, die sich vor eine euterstarke jugendliche Rau-Tochter von Christian Hug aus Krenkingen platzierte.

Bei der spannenden Entscheidung des Euterchampions der Jungkühe setzte sich Hall Selina von Eckhard Sperr aus Satteldorf durch. Ein atemberaubendes Bild ergaben die zwölf Klassensieger und -reservesieger der Jungkuhklassen, die sich als erster großer Höhepunkt im Ring zur Championentscheidung einfanden. Schließlich setzte sich die feingliedrige, bereits als Euterchampion ausgezeichnete Hall-Tochter Selina vor die Hutera-Tochter Emaus von Simon Käppeler aus Seelfingen.

In den beiden hochkarätig besetzten Klassen der Zweitkalbskühe, in denen die Entscheidung um den Siegertitel jung ausgemacht wurde, setzte sich die Waban-Tochter Halma von Gerhard Fassnacht aus Altheim, vor die Hutera-Tochter Belli von Wolfgang Müller aus Bad Boll. Halma vertrat bereits die Farben der RBW erfolgreich auf der EuroGenetik-Schau in Ried und ist die Mutter des Besamungsbullen Voyage. Sie überzeugte durch ihre Jugendlichkeit mit knapp mittleren Rahmen, feinem Fundament und einem unverbrauchten Euter.

Die zweite Klasse wurde gewonnen von einer perfekt vorbereiteten Rave-Tochter des Betriebes Raff ua Möhringen, die sich vor viele starke Kühe setzte und Kühe wie Rave-Highnoon von Joachim Keller oder Hutera Roxantera von Hubert Schönenberger aus Windegg auf weitere Plätze verwies. Der Sieg der jungen Kühe ging schließlich an diese Rave-Tochter, die sich aufgrund des kompletteren Fundamentes vor Waban Halma setzen konnte.

Die Drittkalbskühe wurden in drei Klassen entschieden, die von Willbär-Kourtney, der Kuppler GbR aus Reupoldsrot vor der hoch gehandelten Vaudela Gina der Kübler, GbR aus Oberrot, von Wille Hillary von Joachim Keller aus Allmendingen und von Valot Zora vor Hutera Erika von Simon Käppeler aus Seelfingen gewonnen wurden. In diesen starken Klassen mussten sich zum Teil bekannte Kühe und Siegerkühe mit den Plätzen begnügen. Besonders auffällig waren dabei die Töchter von Hutera, Valot, Vaudela und Vuonis. Der Titel der Siegerin mittel ging schließlich an Willbär Kourtney von der Kuppler GbR aus Reupoldsrot. Reservesiegerin wurde Valot-Zora der Hof Aischland GbR aus Weikersheim.

Die alten Kühe traten in vier Klassen an, dabei setzte sich bei den vierten und fünften Kalbskühen die Murai-Tochter Loreley von Joachim Kaiser aus Klettgau vor Vanstein Lilia der Stier GbR aus Schönenberg. Die Sechst-Kalbskühe wurden von Imposium Messalina vor der bekannten Rau-Tochter Bella von Kurt Schneider aus Schloßschmiedelfeld gewonnen. Die Klasse der Kühe mit sieben Kälbern entschied schließlich die im Euter völlig unverbrauchte Grand Championkuh der letzten RBW-Schau, die Winnor-Tochter Limette, die mit ihrem Euter die  kalibrige und komplette Ilion-Tochter Beere von Wolfgang Müller aus Bad Boll schlug.

Bei den Kühen mit acht und mehr Kälbern traten fünf unverbrauchte, frische ältere Damen an. Dabei setzte sich Romsel Omine von Georg Henner aus Ballendorf gegen die komplette und geschlossene Webal Galina der Mayer GbR aus Nattheim, die typvolle Endy Michelle der Wieland GbR aus Schwäbisch Hall, die euterstarke Marel Entlopes von Markus Wirth aus Hermaringen sowie die frisch gekalbte Manitoba Anke von Thomas Heilmann aus Schrozberg durch.

Neben der hohen Lebensleistung von weit über 90.000 kg Milch überzeugte Omine vor allem durch viel Kaliber. Sie konnte sich schließlich in einer engen Entscheidung um den Siegertitel alt gegen Winnor Limette von Bertels in Horgenzell durchsetzen. Limette war allerdings bei der Entscheidung um das beste Euter nicht zu schlagen und konnte mit der Wahl zum Euterchampion ihre Siegesserie fortsetzen.

Ebenfalls in den Betrieb von Bertels wurde der Titel der Fleischsiegerin der Rasse Fleckvieh vergeben, den sich Rauwat Lexa sicherte. Bei der Wahl zum Grand Champion entschied sich Markus Gruber dann für die älteste Kuh der Schau Omine von Georg Henner aus Ballendorf, die damit  bei ihrer fünften Landesschau-Teilnahme und nach den Siegen ihrer Altersklasse in den Jahren 2011 und 2012 den Höhepunkt ihrer Laufbahn erreicht hat.

Holsteins: Leistungsstark und mit viel Fitness

Die Holsteinkühe wurden von Andrea Uhrig in souveräner Weise gerichtet und kommentiert. Sie beschrieb und vermittelte in ihrer professionellen Arbeit ihre Entscheidungen nicht nur exakt, sondern war zudem in der Lage, die positive Stimmung in der Halle zu unterstützen. Die erste der drei Färsenklassen ging an die große rotbunte Godewind-Tochter Amorelie von Thomas Bentele aus Adelsreute, die sich vor die mittelrahmige, aber komplette Big Point-Tochter Indira von Adelbert Schwärzler aus Unterschneidheim setzen konnte.

Die zweite Klasse ging an die enorm feinzellige und offenrippige Doorman Rakka von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf, die sich vor Lardan Handy von Holger Bertsch aus Jagsthausen platzierte. Hier bestätigte sich die Vollschwester von Erice PP und gleichzeitige Bullenmutter des RBW-Zuchtprogrammes, die Eraser P-Tochter Haileigh der Bauer GbR aus Buggensegel mit einem guten dritten Platz.

Auch die dritte Klasse wurde mit Ramona von einer Doorman-Tochter des Betriebes Mock aus Markdorf gewonnen. Diese setzte sich gegen die großrahmige Golddust-Tochter Heide der Raff GbR aus Möhringen durch. Auch die Entscheidung zur Champion-Jungkuh machten diese beiden Doorman-Töchter unter sich aus, die durch viel Stil, Feinheit und beste Euter überzeugten. So wurde Doorman Rakka, die sich zuvor schon den Titel des Jungkuh-Euterchampion gesichert hatte, auch Champion-Jungkuh, vor ihrer Stallgefährtin Ramona.

Die beiden Klassen der Zweitkalbskühe wurden gewonnen von der Mosanto-Tochter Emma von Rudi und Uwe Bauer GbR aus Buggensegel sowie der Atwood Tochter Nayla, von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf, die sich knapp vor die Alpine-Tochter Suchtmarie von Josef Gloning aus Buchhausen setzte. Diese beiden machten dann auch die Siegerentscheidung unter sich aus, so dass Nayla Sieger jung und Suchtmarie Reservesiegerin jung wurden.

Die Drittkalbskühe traten ebenfalls in zwei Klassen an. Die erste wurde von der Goldwin-Tochter Baywatch von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf vor der Gold-Red-Tochter Lara von Markus Kreuzer aus Oberbelzenhofen knapp entschieden. Die zweite Klasse konnten die Maas GbR aus Ladenburg mit ihrer Goldday-Tochter vor Atwood Jesswood von Uwe Maier aus Reitprechts für sich entscheiden. Den Siegertitel mittel sicherte sich Goldwin Baywatch, Reservesiegerin wurde Gold-Red Lara.

Auch die alten Kühe traten in zwei Klassen an und waren prominent besetzt. Hier setzte sich die bekannte Gold Chip Neymar von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf vor die Brendal-Tochter Brena von Josef Gloning aus Buchhausen. Zudem gewann die Grand Champion-Kuh der letzten RBW-Schau Alexander Rihanna von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf ihre  Klasse und konnte sich vor die mittelrahmige, mit sieben Kälbern noch unverbrauchte Moblack-Tochter Ulme von Meinrad Lorenz aus Oberried setzen.

Schließlich machten aber Neymar und Rihanna den Kampf um den Titel Sieger alt unter sich aus, den dann Rihanna für sich entscheiden konnte. Mit der Entscheidung für Goldwin Baywatch als Euterchampion nahm Andrea Uhrig die Entscheidung zur Grand Champion vorweg. Sie sprach den Titel des Grand Champions bei einem wunderbaren Schlußbild Baywatch zu. Somit ging erneut dieser Titel an Mocks nach Markdorf.

Braunvieh: Fundamentstark und mit hochwertigen Inhaltsstoffen

Auch die Kühe der Rasse Braunvieh waren sehr hochkarätig besetzt und sorgten im Wechsel mit den Holsteinringen für einen interessanten und professionellen Schauwettbewerb, der vom starken Einsatz eines Jungzüchterteames unterstützt wurde. Zudem konnte Gerlinde Halbertschlager mit ihren schnellen Entscheidungen und präzisen Kommentaren in ihrer Richtarbeit überzeugen.

Besondere Leckerbissen boten die Jungkuhklassen. Wie alle Klassen waren auch diese stark von heimischen Vererbern geprägt, so überzeugten Vassli, Payssli, Pisko, Erafax, Julau und Paray mit ihren gezeigten Töchtern. Die erste Klasse wurde jedoch von einer perfekten Anibal-Tochter aus der General Larry-Familie gewonnen, die sich vor Vintage Gaudi von Bernhard Stadelmann setzen konnte. Bei der zweiten Klasse gelang der Albinger GbR aus Winterreute ein Doppelsieg mit Paray Ariane und Himalaya Aida.

In der dritten Erstkalbskuhklasse trafen mit Anibal Las Vegas und Glenn Ilena die zwei bekanntesten Kuhfamilien von Friedrich Sauter aus Krattenweiler aufeinander, die auch die Entscheidung unter sich ausmachten. Schließlich setzte sich Las Vegas vor Ilena. Sie war es auch, die den Wettbewerb um den Championtitel Jungkuh mit ihrer Stallgefährtin Lasole, ebenfalls aus der Larry- Familie, unter sich ausmachten, so dass mit Jungkuhchampion Lasole und Reservechampion Las Vegas aus der Zucht von Friedrich Sauter hier ein Doppelsieg gelang, zumal Lasole sich auch den Titel des Jungkuheuterchampion sichern konnte.

Die beiden Klassen der Zweitkalbskühe wurden zum einen von der mittelrahmigen, euterstarken Hegall-Tochter Donau von Peter Müller aus Leutkirch vor der Hupro-Tochter Zara von Edwin Kling aus Murrwangen gewonnen, zum anderen von Vigor Kate von Friedrich Sauter aus Krattenweiler, vor der Anibal-Tochter Umberta von der Lang GbR in Biberach. Dabei zeigte sich Vigor Kate ganz unverbraucht, körperstark sowie stilvoll und konnte sich mit dieser Qualität als Siegerin jung vor die Hegall-Tochter Donau von Peter Müller aus Leutkirch setzen.

Auch die Drittkalbskühe traten in zwei Klassen an. Die erste wurde von der ausbalancierten extrem euterstarken Huxoy-Tochter Galaxy von Edwin Kling azs Murrwangen vor Vassli Bounty von Michael Zimmermann aus Bad Waldsee gewonnen. Die zweite Entscheidung wurde zwischen der Grand Championkuh der letzten Schau Julau Alpengirl von Markus und Kerstin Mock aus Markdorf und der Hupat-Tochter Leonie der Bentele GbR aus Grünkraut ausgetragen. Dabei musste sich die Preisrichterin zwischen Größe, hohem Euterboden und feinem Fundament auf der einen Seite und Kapazität, breitem und hohem Hintereuter auf der anderen Seite entscheiden. Schlußendlich machte Hupat Leonie das Rennen.

Bei den alten Kühen der Rasse Braunvieh traten drei Klassen gegeneinander an. Die erste Klasse erbrachte erneut einen Doppelsieg für die Albinger GbR aus Winterreute mit Juleng Tequila und Huray Peru. Die zweite Klasse erbrachte den Wettstreit von zwei sehr erfolgreichen und bekannten Schaukühen. So traten Easton Forteas, die Mutter von Bisto aus der Zucht der Albinger GbR gegen die bekannte Huxoy Indina von Friedrich Sauter  gegeneinander an, wobei die Entscheidung dieser beiden Kühe sehr eng war und das hohe Niveau dieser frischen und unverbrauchten älteren Kühe unterstrich.

Schlußendlich waren es Nuancen im Euterboden und der Knochenqualität, weshalb Forteas vor Indina platziert wurde. Allerdings machten diese beiden den Titel der Siegerin alt unter sich aus. Hier spielten die korrekten unverbrauchten alten Damen der letzten Kuhklasse bei der Siegerentscheidung keine Rolle mehr, auch wenn die Kuh Silke der Familie Kramer aus Erolzheim die mit ihrer unglaublichen Kapazität die letzte Klasse vor der Encore-Tochter Mondi der Familie Schmaus aus Rot an der Rot gewinnen konnte und noch sehr viel Frische demonstrierte.

In einem schönen Schlußbild entschied sich Gerlinde Halbertschlager für die mittelrahmige Hegall Donau von Peter Müller aus Leutkirch als Euterchampion, da diese bei zwei Kälbern extrem kompakt im Euterkörper wirkte und zudem ideale Strichplatzierung und ein deutliches Zentralband zeigte.

Den Titel der Grand Championkuh konnte sich jedoch die frische, mit hohem Euterboden ausgestattete Easton Forteas der Albinger GbR aus Winterreute sichern und untermauerte damit die einzigartige Exterieurqualität ihres Sohnes Bisto.

In der Summe zeichnete sich die RBW-Schau in diesem Jahr durch einen starken Auftrieb, aber auch guten Zuspruch durch das Publikum aus. Dadurch war es möglich, einem breiten und interessierten Publikum die Schwerpunkte der Zuchtarbeit der jeweiligen Rassen zu vermitteln. Dabei waren erfreulich viele züchterisch relevante Kühe im Wettbewerb, die unterstrichen, dass das Exterieur und vor allem die Euterqualität in den heimischen Zuchtprogrammen eine außerordentlich wichtige Rolle spielen.

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