Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Billigheim sieht rot

Neue Agrom-Niederlassung eröffnet

Über 1.500 Besucher kamen zum Eröffnungswochende am 3. und 4. März 2018, um sich die neue Agrom-Niederlassung in Billigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) anzusehen. Mit dem neuen Standort hat die auf Agrartechnik spezialisierte Agrom-Gruppe ihr erstes eigenes Standbein im Norden Baden-Württembergs errichtet.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Team Billigheim mit Geschäftsführer Tobias Wachtstetter
Team Billigheim mit Geschäftsführer Tobias WachtstetterFoto: Agrom
Artikel teilen:

„Im Norden von Baden-Württemberg hatten wir bisher keinen eigenen Betrieb. Dies war die Chance, das eine oder andere Puzzleteil zusammenzuführen“, sagte Martin Bauknecht, Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik GmbH, bei der Eröffnung. In dieser Funktion ist Bauknecht zugleich Hauptgesellschafter der Agrom-Gruppe, die inzwischen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg tätig ist. Das hundertprozentige Tochterunternehmen der ZG Raiffeisen Technik GmbH hatte zum 1. Januar 2018 am Standort Billigheim das Agrartechnikgeschäft von der BAG Franken übernommen.

 

In ihrem künftigen Arbeitsgebiet zwischen A3 im Norden und A8 im Süden gibt es für die Agrom-Gruppe noch viel zu tun. Zunächst soll der Standort Billigheim weiter ausgebaut werden und sucht dafür noch zusätzliches Personal. Alle acht Mitarbeiter vor Ort wurden übernommen, weitere zwei sind bereits hinzugekommen. Insgesamt war der Übergang auf die neuen Inhaber in rund sechs Monaten abgeschlossen.

 

Wandel zum Systemanbieter

An den baulichen Gegegebenheiten vor Ort hat sich zunächst nicht viel geändert. Hinzugekommen ist ein Shop mit Betriebsmitteln für Landmaschinen, der Verkaufsraum wurde mit neuer Theke heller und freundlicher gestaltet, die Werkstatt renoviert. Änderungen betreffen vor allem die Inhalte. Standortgelände und Verkaufsfläche sind weitgehend unverändert geblieben, beherbergen nun aber deutlich mehr Landmaschinen. Dabei dominiert das charakteristische Rot der Kernmarke Massey Ferguson, mit der die heutige Agrom-Gruppe schon seit 1959 zusammenarbeitet. Damit hat sich der Standort Billigheim zum Systemanbieter gemausert.

 

„Mit Traktoren allein können wir heute kein Agrartechnikgeschäft mehr betreiben“, sagte Bauknecht. „Für die Landwirte ist es wichtig, dass wir mit einem vollen Sortiment vor Ort sind. Dazu gehören Anbaugeräte, Maschinen und Fahrzeuge für Bodenbearbeitung, Transport, Mulchen und Forsttechnik.“ All dies bietet die Kernmerke Massey Ferguson, die von weiteren spezialisierten Partnermarken wie Amazone, Fliegl, Horsch, Krpan und Tehnos ergänzt wird. „Wir sind zuversichtlich, dass wir bei Agrom für die Landwirte hier ein interessantes und zukunftsfähiges Produktportfolio geschnürt haben“, meinte Bauknecht.

 

Eröffnung bei strahlender Wintersonne

Für die Eröffnungsausstellung haben die übrigen Agrom-Partner auch noch das eine oder andere Gerät zur Feier des Tages beigesteuert. Das Glanzstück der Parade, ein gigantischer Mähdrescher von Massey Ferguson, soll vor Ort bleiben und in der Getreideernte zur Vorführung eingesetzt werden. Bei strahlender Wintersonne kamen über 1.500 Besucher zum Eröffnungswochende, um sich den ganzen Tag über bei Mitarbeitern und Vertretern der Hersteller über die Produkte und die Neuerungen am Standort zu informieren. Die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, die Gäste mit Steak und Wurst vom Grill sowie mit Kaffee und Kuchen zu bewirten.

 

Spezialisierung auf Großmaschinen

„Künftig spezialisieren wir uns vor allem auf Großmaschinen, denn genau hier auf dem Land ist der Bedarf dafür“, sagte Tobias Wachtstetter, Geschäftsführer der Agrom Billigheim. Für das  Werkstatt-Team von Niederlassungsleiter Thorsten Mayerhöffer erleichtert die Agrom-Markenpolitik dabei die Spezialiserung, um ständig mit den erforderlichen Fortbildungen und Sonderwerkzeugen auf dem neuesten Stand zu sein. Das Kleingerätegeschäft mit Rasenmähern oder Motorsägen wird dagegen nicht weitergeführt. Diese Produkte und den Service dafür bietet der ZG Raiffeisen Technikbetrieb im benachbarten Mosbach, wo solche Kleingeräte viel stärker gefragt sind.

 

Garantierter Service

Deutz-Traktoren werden am Standort nicht mehr verkauft wie zuvor von der BAG Franken, doch Service, Ersatzteile und Gewährleistung für diese Geräte werden selbstverständlich weiterhin angeboten. Alle BAG-Kunden wurden im Dezember eingeladen und auf einer eigenen Veranstaltung über das neue Angebot informiert. „Die Kunden vor Ort wissen, dass sie uns willkommen sind, und haben den neuen Betrieb auch sehr gut angenommen“, sagt Wachtstetter. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Betrieb trotz Umstellung und Umbau keinen einzigen Tag geschlossen hatte, fügt er nicht ohne Stolz hinzu.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.