Erneut rekordverdächtig viele Rinder ins Ausland verkauft
Im Berichtsjahr 2017 wurden 28.353 Zuchtrinder, davon 24.433 der Rasse Deutsches Fleckvieh und 3920 der Rasse Deutsches Braunvieh, in 35 Länder exportiert, wobei das hohe Vorjahresergebnis (22.667 Zuchtrinder) nochmals um fast 6000 Zuchtrinder übertroffen worden sei, teilt die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter (ASR) jetzt auf ihren Internetseiten mit.
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Die hohen Exportzahlen der letzten Jahre dokumentierten die Zufriedenheit der internationalen Abnehmer, ist die ASR überzeugt. Nach den schwierigen Jahren 2013 und 2014 mit rund 11.000 beziehungsweise rund 12.000 exportierten Zuchtrindern, sei nun zum dritten Mal hintereinander ein deutlicher Exportzuwachs registriert worden.
Die Türkei dominiert mit 82 Prozent der exportierten Zuchtrinder (21.177 Fleckvieh, 2.070 Braunvieh) den Drittlandsmarkt. Mit weitem Abstand folgten bei Fleckvieh die ehemaligen sowjetischen Republiken Usbekistan (753) und Kasachstan (553). Im nordafrikanischen Raum sei hauptsächlich Algerien mit 280 Fleckviehtieren bedient worden. Bei Braunvieh folgte ebenfalls auf die Türkei mit weitem Abstand Tschechien mit 362 Tieren auf dem zweiten und Usbekistan mit 228 Tieren auf dem dritten Platz. Nach Tunesien wurden 194 und nach Algerien 170 Braunviehtiere geliefert.
Mit insgesamt 1710 exportierten Zuchtrindern weist der EU-Binnenmarkt für 2017 einem Anteil von sechs Prozent aus. Dabei nehmen die Spitzenplätze Italien (191 Fleckvieh) und Tschechien (362 Braunvieh) ein.
ASR
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