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Landtechnik

Krone-Gruppe überspringt Zwei-Milliarden-Umsatz-Marke

Die Kronen-Gruppe mit Sitz in Spelle hat nach vorläufigen Zahlen das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent abgeschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 2,1 Mrd. Euro wurde eine neue Bestmarke erreicht.
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Bernard Krone (r.), geschäftsführender Gesellschafter, und Vertriebsgeschäftsführer Martin Eying sind mit dem gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 sehr zufrieden.
Bernard Krone (r.), geschäftsführender Gesellschafter, und Vertriebsgeschäftsführer Martin Eying sind mit dem gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 sehr zufrieden.Neub
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Damit setzt die rund 5000 Beschäftigte zählende, Emsländer Firmengruppe die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fort. Wie Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter, am 11. September vor der internationalen Fachpresse in Berlin ausführte, haben sowohl die Fahrzeug- wie auch die Landtechniksparte zum guten Ergebnis beigetragen. Dabei konnte das Nutzfahrzeuggeschäft mit 56.000 verkauften Einheiten (plus sieben Prozent) den Umsatz um gut 14 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro ausbauen. Die Landtechnik legte wertmäßig um 9,4 Prozent auf 638 Mio. Euro, bezogen auf die Stückzahlen um gut 14 Prozent zu.

Hier zahle sich die klare Fokussierung auf das Kerngeschäft Futterernte aus, sagte Krone. Mit über 200 verschiedenen Typen biete man nicht nur das breiteste Angebot im Markt. Durch die enger Verbindung mit dem Fachhandel sei man auch sehr nahe am Kunden und die dabei als Spezialist bewiesene Kompetenz werde von den Landwirten sehr geschätzt. Während die großen Full-Liner ihr Geschäft mit tendenziell weniger, dafür aber mit größeren Händlerstrukturen betreiben und immer mehr Produktverantwortung auf die Händler abschieben würden, gehe Krone als Mittelständler einen anderen Weg. Und, so Bernard Krone weiter: „Wir haben bewiesen, dass ein erfolgreiches Landtechnikgeschäft auch ohne Traktor geht.“ Seiner Auffassung nach wird ohnehin der Traktor im Handel durch die Digitalisierung und Automatisierung tendenziell seine Bedeutung als Leitprodukt verlieren.

In Deutschland sehr gut zugelegt

Gerade auf dem deutschen Markt konnte Krone im vergangenen Jahr überproportional wachsen und den Umsatz um 29 Prozent steigern, wie der für Marketing und Vertrieb zuständige Geschäftsführer Martin Eying erläuterte. Mit einem Marktanteil von 24 Prozent im Gerätesegment Mähen, Wenden, Schwaden nehme man die führende Position ein. Starke Absatzzuwächse gab es laut Eying in Deutschland insbesondere bei der Profitechnik. Hier konnten die Stückzahlen bei Häckseltransportwagen um 52 Prozent, bei Großpackenpressen um 43 und beim Feldhäcksler um 38 Prozent gesteigert werden. Letztere Produktlinie wird zur Saison 2019 um den Big X 1180, den mit knapp 1200 PS stärksten Häcksler weltweit, verstärkt. Außerdem bringt Krone eine mit XCollect einen neuen Maisvorsatz in drei Arbeitsbreiten in den Markt (siehe Bildgalerie und Video).

Solide finanzielle Basis

Um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, hat die Krone-Gruppe in den vergangenen acht Jahren rund 150 Mio. Euro in ihre Standorte investiert, zuletzt 40 Mio. Euro in ein neues Oberflächenzentrum in Werlte. In den nächsten drei Jahren sollen weitere 250 Mio. Euro in die Automatisierung, Digitalisierung sowie zur Stärkung von Service und Vertrieb fließen, kündigte Firmenchef Bernard Krone an. Das vorhandene Eigenkapital von 540 Mio. Euro, das entspricht einer Eigenkapitalquote von 47 Prozent, sowie eine freie Liquidität in Höhe von 150 Mio. Euro seien die Basis für ein weiteres, profitables Wachstum, sagte Krone. Er erwartet für das Geschäftsjahr 2018/19 eine insgesamt stabile Marktentwicklung.

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