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Fleischkonsum

Studie kann erhöhtes Krebsrisiko nicht belegen

Fleisch in rauen Mengen zu essen, ist ungesund. Diese Behauptung will eine Studie aus Kanada jetzt widerlegt haben. Demzufolge hätten Erwachsene keinen Grund, ihren Fleischkonsum zu senken.

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Seit vielen Jahren hält sich hartnäckig die Behauptung, Fleisch in rauen Mengen zu essen, sei gesundheitsschädlich und erhöhe vor allem das Krebsrisiko. Dabei geht es vor allem um rotes Fleisch, das meist vom Rind oder Schwein stammt. Eine Studie aus Kanada kam nun zu anderen Ergebnissen, denn hier konnte man keinen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Verzehr von rotem Fleisch und dem Auftreten von Krebs, Herzerkrankungen oder Diabetes feststellen. Erwachsene könnten also beruhigt weiterhin Fleisch in gewohnten Mengen zu sich nehmen, heißt es dazu im Fachmagazin "Annals of Internal Medicine", wo die Ergebnisse veröffentlicht wurden.

 

Unsichere Datenbasis

Die Forschergruppe räumt allerdings ein, dass die Datenlage unsicher sei. Das liege unter anderem daran, dass auch Studien aus Europa und den USA mit einbezogen wurden, die sich in der Durchführung teilweise stark unterscheiden. Unter den Umständen sei es schwierig, Zusammenhänge zu generalisieren. Tierwohl- und Umweltaspekte blieben in der Studie ebenfalls unberücksichtigt, man konzentrierte sich ausschließlich auf die Ernährung. Aus Tierwohl- und Umweltgründen sei es allerdings empfehlenswert, seinen Fleischkonsum zu reduzieren.

Persönliche Vorlieben sind entscheidend

Die Ernährungsforscher weisen ebenfalls darauf hin, dass das Wohlbefinden des Menschen nicht zuletzt mit seinen persönlichen Vorlieben zusammenhängt. Wer gern und viel Fleisch isst, wird sich also weniger wohl fühlen, wenn man ihn zwingt weniger Fleisch zu essen oder komplett darauf zu verzichten. Auch das könne der Gesundheit auf Dauer schaden.

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