Ferkelkastration unter Injektionsnarkose
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG ) hat ein neues Merkblatt zur Ferkelnarkose per Injektion veröffentlicht. Es soll Anwendern der Injektionsnarkose als Hilfestellung bei der Optimierung von Arbeitsabläufen dienen und Tipps aus Praxiserhebungen anschaulich darstellen.
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Ab dem kommenden Jahr ist das betäubungslose Kastrieren von männlichen Ferkeln für deutsche Ferkelerzeuger nicht mehr zulässig. Eine der verfügbaren Alternativen ist die Ferkelkastration unter Betäubung per Injektionsnarkose mit der Wirkstoffkombination Ketamin und Azaperon. Bei dieser Methode darf das Narkosemittel nur durch einen Tierarzt verabreicht werden.
Zur Hilfestellung für Anwender der Injektionsnarkose hat die DLG ein neues Merkblatt veröffentlicht, das der Optimierung von Arbeitsabläufen dienen soll und Tipps aus Praxiserhebungen anschaulich darstellt. Darin wird der Verfahrensablauf bei Kastration unter Injektionsnarkose beschrieben. Darüber hinaus werden Managementhinweise für Tierarzt und Landwirt gegeben und ökonomische Aspekte beleuchtet.
Das Merkblatt kann man sich auf der Website der DLG kostenlos herunterlagen: www.dlg.org
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