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Berufswettbewerb

Fachkraft Agrarservice: Mehr als Trekker fahren

In Triesdorf haben sich Ende Juli 20 junge Männer zum Bundesentscheid Berufswettbewerb Fachkraft Agrarservice getroffen und gezeigt: In dem Job geht es um mehr als Traktorfahren.
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Bundesentscheid Berufswettbewerb Fachkraft Agrarservice
Bundesentscheid Berufswettbewerb Fachkraft AgrarserviceBLU Bundesverband Lohnunternehmen e.V.
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In Triesdorf haben alle Teilnehmer kräftig geschwitzt, nicht nur die Sonne, auch die Aufgaben an den verschiedenen Stationen haben alles gefordert. Es galt in den Sparten Pflanzenbau und Landtechnik und Kommunikation Wissen, Geschicklichkeit und Können zu beweisen. Es galt in den Sparten Pflanzenbau und Landtechnik und Kommunikation Wissen, Geschicklichkeit und Können zu beweisen. Die Teilnehmer hatten Bauteile, Funktion und Einsatz von Pflug, Häcksler und Pflanzenschutzspritze zu erläutern und Probleme zu erkennen, um bestes Futter und Arbeitsergebnisse beim Kunden abliefern zu können. Die Wettbewerbsrichter waren begeistert mit welcher Sicherheit Pflanzenkrankheiten und Unkräuter bestimmt wurden, wie Faustzahlen zum Anbau von Kulturpflanzen (Mengenberechnungen, Aussaattiefe, Erntemengen und Kostenschätzung) benannt wurden oder wie sicher ein Konzept zur Bodenbearbeitung zwischen Ernte und Aussaat aufgestellt werden konnte.

Der Beruf fordert tiefe technische Kenntnisse aber auch Wissen um pflanzliche und ökologische Zusammenhänge und persönliches Auftreten. Besonderes Geschick galt es im „Schlepperparcours“ zu beweisen. Jeder Teilnehmer hatte eine vorgegebene, kurvige, teils enge Strecke, mit Traktor und Zweiachshänger abzufahren, inkl. rückwärts einparken und Abschätzung von Abständen. Der Parcours spiegelte gut die Herausforderungen des Berufsalltags. Lohnunternehmen erleben oft enge Verhältnisse im Straßenverkehr in Ortschaften und Siedlungen, mit parkenden Kraftfahrzeugen oder anderen Verkehrsteilnehmern.

Der Sieger kommt aus Bayern

Nun steht fest, die beste Fachkraft Agrarservice 2020 kommt aus Bayern. Milan Jurkat aus Abenberg, Landkreis Roth, hat im Bundesentscheid mit seinem Wissen und Können den ersten Platz belegt. Seine Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice absolvierte er im Lohnunternehmen MFS in Wattenbach, Landkreis Ansbach. Platz 2 belegt Jan Jendrick Nielsen aus Niebüll in Schleswig Holstein. Seine dreijährige Ausbildung hat er im landwirtschaftlichen Lohnunternehmen Sönke Johannsen in Risum Lindholm (Nordfriesland) gemacht. Lukas Krämer aus Günterleben in Bayern hat Platz 3 errungen. Seine Ausbildung absolvierte er bei Agrarservice May in Retzstadt.

Der Berufswettbewerb wurde vom Landtechnikhersteller Amazone unterstützt und bei der Siegerehrung am Abend haben sich alle über Sach- und Geldpreise gefreut. Das Bildungswerk des Bundesverbandes der Lohnunternehmer veranstaltete den Bundesentscheid gemeinsam mit dem Fachzentrum für Energie und Landtechnik und hatte nach Triesdorf eingeladen.

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