Verzicht auf Rinder bringt dem Klima nichts
Die US-amerikanische Milchindustrie trägt rund 1,58 Prozent zu den gesamten Treibhausgasemissionen der USA bei. Sie deckt aber auch den Proteinbedarf von 169 Millionen Menschen, den Kalziumbedarf von 254 Millionen Menschen und den Energiebedarf von 71,2 Millionen Menschen. Der Vorschlag zur Steigerung der weltweiten Lebensmittelproduktion bei gleichzeitiger Reduzierung der Treibhausgasemissionen bestehe deshalb nun häufig darin, die Tierproduktion zugunsten der Pflanzenproduktion zu reduzieren, zitiert der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) aus einer jetzt vorgelegten US-amerikanischen Studie.
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Wissenschaftler von Virginia Tech und dem US Dairy Forage Research Center hatten die Auswirkungen einer Reduzierung der Milchprodukte auf die Treibhausgasemissionen und die Nährstoffverfügbarkeit in US-Diäten unter verschiedenen Szeanieren untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass eine Reduzierung des Milchviehbestandes zwar zu einer Senkung der Treibhausgasemissionen beitrage, und zwar um 0,7 Prozent, gleichzeitig aber auch die Versorgung der menschlichen Bevölkerung mit essentiellen Nährstoffen sinke.
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