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Milchkontrolle 2020

Kühe im Bundesgebiet leisten erneut mehr

Die 3,45 Millionen in Deutschland unter Milchkontrolle (MLP) stehenden Milchkühe gaben im vergangenen Prüfjahr (1. Oktober bis 30. September) im Durchschnitt 9154 Kilogramm (kg) Milch mit einem Fettanteil von 4,11 Prozent (%) und einem Eiweißanteil von 3,48 %. Darüber informiert der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Damit gaben die deutschen Milchkühe insgesamt und über alle kontrollierten Rassen 247 kg mehr Milch als im Vorjahr. Die höchste Leistungssteigerung vollzogen dabei die Kühe im Gebiet des Landeskontrollverbandes (LKV) Rheinland-Pfalz-Saar (plus 376 kg). Die meiste Milch mit durchschnittlich 10.103 kg gaben die Kühe im Bereich des LKV Sachsen. Die geringste Durchschnitts-leistung erzielten die bayrischen Milchkühe (8187 kg), haben dafür aber die höchsten Fett- und Eiweißanteile ermolken (4,21 % und 3,53 %).

Die durchschnittliche Zellzahl als Merkmal der Eutergesundheit änderte sich zum Vorjahr nicht und ist somit immer noch ein Indiz für eine verbesserte Eutergesundheit in den Milchviehherden. Den niedrigsten Zellgehalt in der Milch hatten die Kühe in Bayern (203.000 Zellen pro Milliter (ml) Milch) und in Schleswig-Holstein (214.000 pro ml Milch).

Insgesamt wurden 80.794 Kühe weniger als im Vorjahr auf 38.668  Betrieben (minus 4,7 %) der Milchkontrolle unterzogen. Die meisten Kühe wurden dabei in Bayern(921.000), gefolgt von Niedersachsen (743.000) und Nordrhein-Westfalen (342.000) kontrolliert. Die Durchschnittskuhzahl pro MLP-Betrieb schwankte zwischen 53 (Bayern) und 432 (Berlin-Brandenburg) Tieren.

Die Milchkontrolle ist ein wichtiges Werkzeug für die milcherzeugenden Betriebe. Die Auswertungen, die die Landwirte monatlich über die MLP erhalten, dienen der Erhaltung der hohen Qualität des Lebensmittels Milch. Sie unterstützen  Landwirte in Managementfragen und liefern durch die Interpretation der Analysen Anhaltspunkte zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls. Die erfassten Daten fließen zusätzlich in die Zuchtwertschätzung ein und bilden damit eine Grundlage für die züchterische Ausrichtung der Betriebe.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung – insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein - zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsorganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesverband versteht sich als Mittler zwischen den Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.

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