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Schweinezuchtverband (SZV)/German Genetic

Johann Zink-Medaille verliehen

Die ehemalige Leiterin der Besamungsstation Herbertingen sowie Zuchtleiterin für die Schweinerassen Deutsche Landrasse (DL) und Leicoma, Dr. Beate Schumann, ist auf der Mitgliederversammlung des Schweinezuchtverbandes (SZV)/German Genetic am Dienstag dieser Woche in Denkendorf (Landkreis Esslingen) mit der Johann Zink-Medaille des Verbandes ausgezeichnet worden.

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  Für ihre Verdienste um die bäuerliche Schweinezucht und künstliche Besamung beim Schwein zeichnete Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes (SZV), die ehemalige Stations- und Zuchtleiterin, Dr. Beate Schumann, mit der Johann Zink-Medaille des Verbandes aus. 
Für ihre Verdienste um die bäuerliche Schweinezucht und künstliche Besamung beim Schwein zeichnete Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes (SZV), die ehemalige Stations- und Zuchtleiterin, Dr. Beate Schumann, mit der Johann Zink-Medaille des Verbandes aus. Ast
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Damit würdigt die Züchterorganisation die langjährigen Verdienste der bundesweit anerkannten Zuchtexpertin um die bäuerliche Schweinezucht, künstliche Besamung beim Schwein und das Engagement der promovierten Agrarwissenschaftlerin für die regionale Erzeugung von Schweinefleisch in Baden-Württemberg sowie ihren Einsatzes für die heimische Landwirtschaft, wie SZV-Präsident, Hans-Benno Wichert, in seiner Laudatio an die im vergangenen Jahr, nach 28 Dienstjahren, ausgeschiedenen Stations- und Zuchtleiterin. „Sie haben die Schweinebesamung neu interpretiert und damit die Schweinezucht in Baden-Württemberg entscheidend inspiriert.“

In die Ära von Dr. Beate Schumann fielen die Weiterentwicklung der Sperma- und Genetikqualität aus einem Guss, die Feldprüfung zum Wohle der Kunden und zur Verbesserung der Zuchtarbeit, die Optimierung der Produktionsabläufe in den Stationen als permanentes Qualitätsmonitoring sowie die Eberwunschliste. Hinzukomme, so merkte Wichert an, die Forcierung der Qualitätsprogramme Gutfleisch und Hofglück, die Entwicklung der Eberprüfungen und Ausweisung von Qualitätsstufen beim Ebersperma.

Nicht zuletzt gehörte die nun verabschiedete Stations- und Zuchtleiterin zu den Initiatiorinnen des verbandseigenen Farmshops, der Besamungsoffensive in der Schweiz und Serbien und etablierte für die Schweinebesamung von German Genetic die Marke „Besamungsunion Schwein“ (BUS). „Viele Projekte tragen neben Ihrer Hauptaufgabe – der Leitung der Eberstation Herbertingen – Ihre Handschrift“, sagte Wichert vor den zahlreichen Teilnehmern der Mitgliederversammlung, die dieses Jahr coronabedingt erst im Herbst stattfinden konnte. Kein Wunder, so Wichert, „dass Fachleute Sie als Besamungs- und Zuchtverstand in einer Person beschrieben haben“. Umso mehr passten die Voraussetzungen zur Vergabe der Medaille an die nun erste Frau, die sich bei der 2011 ins Leben gerufenen Ehrung für verdiente Personen um die Tradition des Schweinzuchtverbandes, Schweinezucht und Schweineproduktion, den ländlichen Raum und das Bauerntum eingesetzt haben. „Ich danke Ihnen für ihr Wirken und ihr Lebenswerk, das Sie der heimischen Landwirtschaft, der Schweinezucht und unserer Organisation gewidmet haben“, betonte Wichert unter dem Beifall der Teilnehmer.

Die Medaille erinnert an den 2009 verstorbenen Johann Zink, dem ersten Ehrenpräsidenten des SZV, der sich in seiner Amtszeit für ein eigenes baden-württembergisches Hybridzuchtprogramm, die Zusammenführung der drei ehemals selbstständigen Zuchtverbände in Baden-Württemberg sowie die Gründung einer verbandseigenen Besamungsstation eingesetzt hat.

Dr. Beate Schumann ist nach Gerd Sonnleitner, dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), dem ehemaligen ZEG-Geschäftsführer, Dr. Christian Hodapp, Horst Müller von Müller Fleisch und Joachim Hauck, Ministerialdirigent a. D. im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), die nunmehr fünfte Trägerin der Ehrenmedaille.

Über die weiteren Ergebnisse der Mitgliederversammlung von SZV/German Genetic berichten wir in der BWagrar-Ausgabe 44/2021.

 

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