Sesshafter Wolf verletzt Kalb im Südschwarzwald
DNA-Proben belegen nun den Verdacht: Die Verletzungen, die an einem Kalb in Ibach (Landkreis Waldshut) am 30. Juli festgestellt wurden, stammen von dem residenten Wolfsrüden "GW1129m".
- Veröffentlicht am

Die Verletzungen, die am 30. Juli in der Gemeinde Ibach (Landkreis Waldshut) an einem Kalb festgestellt worden sind, stammen von einem Wolf. Dies hat nunmehr die Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg mitgeteilt. Die genetischen Untersuchungen des Senckenberg-Institut haben als Verursacher den im Südschwarzwald territorialen Wolfsrüden mit der Bezeichnung "GW1129m" nachgewiesen. Das zweieinhalb Monate alte Kalb wurde damals an einer Keule leicht verletzt.
Die Gemeinde Ibach liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald, wo mittlerweile drei weitere Wolfsrüden sesshaft geworden sind.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761/4018-274.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.