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Milchpreise

Markt weiter unter Druck

In Neuseeland ist der Global Dairy Trade Tender gegenüber Anfang August um 41 Prozent nach oben geschossen. Die Gründe sind in der Zulassung Neuseelands für den Russlandexport und in der Erwartung eines El Niño zu sehen.
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LEL
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Mengenmäßig ist davon zu Beginn der dortigen Saison allerdings noch nichts zu erkennen, im Juli lag die Anlieferung fast 14 Prozent über Vorjahr. Insgesamt haben die 10 wichtigsten Exportlän-der im Juni gegenüber dem Vorjahr 2,4 Prozent mehr produziert. Fast 80 Prozent davon geht auf das Konto der EU, wo die höchsten Mehrmengen im Juni aus Irland (+13,3 %), den Niederlanden (+9,6 %), Deutschland (+3,6 %), dem Vereinigten Königreich (+3,9 %) und Polen (+3,4 %) kamen.

Absatz weiter schleppend
Entsprechend steht der globale Milchmarkt preislich nach wie vor unter Druck. Zwar konnte die EU mehr Butter und MMP exportieren, bei der weltweit nach wie vor schwachen Nachfrage allerdings zu schlechteren Konditionen. Bei Käse wurden die Exporte deshalb auch zurückgenommen.Der aus dem Butter- und MMP-Preis abgeleitete deutsche „Rohstoffwert Milch“ ist im August deshalb auf 22,1 Cent/kg zurückgegangen. Die Molkereien in Baden-Württemberg konnten bis einschließlich August ihre Auszahlungspreise an die Erzeuger mit im Schnitt 29,3 ct/kg (bei 4,0 % Fett) größtenteils noch halten. Im Norden lag das DMK im August noch bei 26,4 Cent/kg (bei 4,2 % Fett). Für September sind weiter nachgebende Erzeugerpreise wahrscheinlich. Eine Besserung der Lage ist unter den Rahmenbedingungen vorerst leider noch nicht in Sicht.

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