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Hauspreise für Schlachtschweine

"Nicht verunsichern lassen"

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert die Schlachtindustrie, die den Preisanstieg für Schlachtschweine nicht mitträgt.
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„Die Lage am Schweinemarkt ist geprägt von einem kleineren Angebot bei gleichzeitig reger Nachfrage. Der von der VEZG festgestellte Preisanstieg von 5 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht" in der Schlachtwoche ab 2. Juni sei deshalb gerechtfertigt gewesen, sagte der DBV-Veredlungspräsident Johannes Röring. Völlig unverständlich sei es deshalb, dass die Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück vorgeprescht sei und den Preis der Vereinigungen der Erzeugergemeinschaft in Höhe von 1,53 Euro je Kilogramm (Euro/kg) Schlachtgewicht in vielen Regionen unterlaufen habe.

Erst durch hartnäckige Nachverhandlungen konnte in etlichen Fällen der Hauspreis wieder abgewendet werden. „Wir werden das nicht tolerieren und hinterfragen kritisch die Marktmacht des Hauses Tönnies“, so Röring. Erst nachdem die Firma Tönnies den Hauspreis verkündet habe, seien andere Schlachtunternehmen, darunter Vion und Danish Crown gefolgt. Ausdrücklich lobt Röring das genossenschaftliche Unternehmen Westfleisch, das den marktgerechten Preis, wie ihn die Erzeugergemeinschaften notierten, gezahlt hat. Röring appelliert an die Schweinemäster, sich nicht verunsichern zu lassen, denn der Markt präsentiere sich auch in den kommenden Wochen angebotsbedingt fest, weitere Preisaufschläge seien durchaus zu erwarten.

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