Deutschland führt weniger Schweinefleisch aus
Die deutschen Exporte von Schweinefleisch nahmen im laufenden Jahr deutlich ab. So wurden im Zeitraum von Januar bis Mai 2023 gegenüber dem Vorjahr die Lieferungen von Schweinefleisch und Nebenprodukten um 11 Prozent reduziert. Dabei findet mit rund drei Vierteln der Gesamtmenge der größte Teil des Fleisches sein Ziel innerhalb der EU.
- Veröffentlicht am
Die mit Abstand größten Abnehmer bleiben Italien und die Niederlande. Beide Länder zusammen halten einen Marktanteil von 27 Prozent. Die Exporte in Drittländer gingen mit einem Minus von einem Fünftel besonders stark zurück. Vor allem nach Asien sind die Lieferung nach den Liefersperren durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest komplett zusammengebrochen. Eine weitere Ursache ist in dem im internationalen Vergleich recht hohen Preis zu finden. Aber auch innerhalb der EU verminderten sich die Ausfuhren um fast 8 Prozent. Als weiterer Grund für die rückläufigen Ausfuhren sind die in den vergangenen zwei Jahren sehr deutlich gesunkenen Schweinebestände in Deutschland anzuführen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.