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Milchmarkt

Trendwende am Milchmarkt

Am Weltmilchmarkt lässt der Angebotsdruck nach. Im April lag der Vorsprung der wichtigen Exporteure nur noch bei +0,2 Prozent gegenüber Vorjahr, nachdem er im ersten Quartal noch über +3 Prozent gelegen hatte. Auch in der EU zeigen die niedrigen Erzeugerpreise Wirkung, im April lag das Wachstum hier nur noch bei + 1,6 Prozent, während in den Vormonaten jeweils noch 6 bis 10 Prozent mehr angeliefert wurden.

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Der Rohstoffwert Milch, ein fiktiver Erzeugerpreis, abgeleitet von der Butter- und Magermilchpulververwertung konnte sich im Juni auf 22,1 ct/kg verbessern. Der von den Terminmärkten abgeleitete Börsenmilchwert zeigt bis Jahresende auf 28 ct/kg, in 2017 auf rund 30 ct/kg.
Der Rohstoffwert Milch, ein fiktiver Erzeugerpreis, abgeleitet von der Butter- und Magermilchpulververwertung konnte sich im Juni auf 22,1 ct/kg verbessern. Der von den Terminmärkten abgeleitete Börsenmilchwert zeigt bis Jahresende auf 28 ct/kg, in 2017 auf rund 30 ct/kg.LEL
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In der EU kamen die Mehrmengen schwerpunktmäßig aus den Niederlanden und Deutschland und Polen, Irland lieferte im April sogar 4,1 Prozent weniger als 2015. In Deutschland haben die Anlieferungen ab Anfang Mai ins Minus gedreht und lagen in KW 24 bei 1,2 Prozent.Bei lebhafter Exportnachfrage zeigen sich die Rohstoffmärkte deshalb anhaltend fest. Die Butternotierungen sind von rund 2,40 ct/kg wieder auf über 3 Euro gestiegen. Seit Monatsbeginn gelten neue Kontrakte, die Butterpreise im Handel wurden von 70 auf 90 ct/Päckchen angehoben. Auch Käse hat angezogen, ebenso wie die verschiedenen Milchpulver. Die Spotpreise liegen in Deutschland aktuell wieder bei 24,5 ct/kg.

Börsenpreise gehen in Richtung 30 Cent – noch kein fester Trend
Der Rohstoffwert Milch, ein fiktiver Erzeugerpreis, abgeleitet von der Butter- und Magermilchpulververwertung konnte sich im Juni auf 22,1 ct/kg verbessern. Der von den Terminmärkten abgeleitete Börsenmilchwert zeigt bis Jahresende auf 28 ct/kg, in 2017 auf rund 30 ct/kg. Die Erzeugerpreise werden voraussichtlich im Juni ihren Tiefpunkt erreichen. Ob dies bereits die endgültige Trendwende ist, bleibt fraglich. Russland hat trotz fehlender 8 Mio. t Milch sein Importverbot verlängert. Die Milchkuhbestände in Deutschland sind bis Mai nur unwesentlich abgebaut worden, im Nordwesten sogar um 1 bis 2 Prozent ausgedehnt worden. Bei Bedarf kann also schnell wieder Gas gegeben werden.
 

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