Frühkartoffelpreise geben kräftig nach
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Alle Regionen können sich mittlerweile selbst versorgen, so dass kaum noch überregionaler Handel stattfindet. Mit dem baldigen Ende der Sommerferien in den ersten Bundesländern wird auf eine Nachfragebelebung gehofft, die den Preisrückgang zumindest abbremsen soll. Die kräftigen Niederschläge zu Monatsbeginn haben regional Schäden an den Kartoffelbeständen verursacht und die Probleme in den Beständen intensiviert. Regional gingen die Rodearbeiten nur schleppend voran. Zum Teil war das witterungsbedingt, zum anderen Teil wegen des Vorzugs der Getreideernte.
Pilzdruck in der Pfalz
In der Süd-Pfalz wird vor Phytophthora infestans gewarnt. Wie der Online-Dienst foodculturenet.newsmarket.com meldet, sind besonders die Öko-Kartoffelbauern davon betroffen, die zum Teil vor Verlusten ihrer kompletten Ernte stehen. Schuld daran ist die anhaltend feuchte Witterung, die den Pilz gedeihen lässt. In Rheinland-Pfalz ist bereits im ersten Halbjahr 2016 die gesamte Regenmenge eines Jahres gefallen. Der Krankheitserreger infiziert alle Teile der Kartoffelpflanze. Er zerstört die Blattfläche, befällt die Knollen und verursacht Lagerverluste.
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