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Konsumkartoffeln

Lebhafter Außenhandel

Das Kalenderjahr 2024 startete im Januar mit ungewöhnlich umfangreichen Exporten von Konsumkartoffeln.
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Mit einem Zuwachs von 32 Prozent gegenüber Januar 2023 floss so viel ab wie in den vergangenen sechs Jahren nicht. Die Mengen blieben überwiegend in der EU. Hauptgrund für den Anstieg war die Belieferung der Kartoffelverarbeitung in Belgien, die schon seit geraumer Zeit an Bedeutung gewinnt. Mit 78.000 Tonnen lösten die Kunden in Belgien die Abnehmer in den Niederlanden (68.000 Tonnen) erstmals als mengenmäßig wichtigste ab.

Lebhaft war auch der Versand nach Italien. Mit 23.000 Tonnen ging dorthin ebenfalls so viel wie in sechs Jahren nicht. Polen und Tschechien blieben wie bisher in der Saison gut aufnahmefähig, Rumänien oder Österreich fielen dagegen etwas zurück.

Größer als sonst war im Januar 2024 hingegen das Interesse an hiesigen Pflanzkartoffeln, die bekanntermaßen insgesamt EU-weit dieses Jahr knapp sind. Vor allem die Schweiz, Marokko und Spanier sicherten sich etwas mehr als sonst, vermutlich da sie aus anderen Herkünften nicht die gewünschten Mengen bereitgestellt bekommen. Ansonsten blieb es im Januar dabei, dass weniger Kartoffelprodukte als in den Vorjahren ins Ausland verkauft wurden. Höhere Exportmengen waren es nur bei Stärke und Trockenprodukten, ohne dass bei diesen Positionen der bisherige Rückstand aufgeholt werden konnte.

Einem lebhafteren Konsumkartoffelexport standen umfangreichere Importe gegenüber. Rund 40.000 Tonnen waren für Januar 2024 im Vergleich zu den Vorjahren recht viele Kartoffeln. Es überwog mit 23.000 Tonnen die Zufuhr von Verarbeitungskartoffeln aus den Niederlanden – eine noch nicht so ungewöhnliche Menge. Mit fast 12.000 Tonnen kamen aber viele Lagerkartoffeln aus Frankreich. Normalerweise erwarten wir im Januar keine Kartoffeln aus Italien, woher dieses Jahr aber 1.400 Tonnen kamen.

Während die meisten Produktmärkte sehr ruhig verlaufen, ist der Import an TK-Kartoffelerzeugnissen im Januar größer als sonst ausgefallen. Als Herkunft spielen eigentlich nur die Niederlande und Belgien eine Rolle.

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