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Zuchtviehauktion in Ilshofen

Klirrende Kälte bremst Viehpreise

Am 19. Januar fand bei eisigen Temperaturen die erste Auktion im Jahr 2017 der Rinderunion Baden-Württemberg in Ilshofen statt. Zum Verkauf kamen neben 45 Stück Großvieh 396 Kälber und Fresser.
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Die unangefochtene Fleckvieh - Spitzenjungkuh stellte die Familie Haag aus Sulzbach/Murr – Berwinkel mit einer schicken und enorm fundamentstarken Waldol – Tochter mit 30 kg Milch, die zum Tageshöchstpreis in den Odenwald wechselte.
Die unangefochtene Fleckvieh - Spitzenjungkuh stellte die Familie Haag aus Sulzbach/Murr – Berwinkel mit einer schicken und enorm fundamentstarken Waldol – Tochter mit 30 kg Milch, die zum Tageshöchstpreis in den Odenwald wechselte. Kraft
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Vor allem bei den Bullenkälbern wirkten sich die frostigen Temperaturen auf den Preis aus, da viele Bullenmäster zögerlich ihre fertigen Bullen ausstallen und somit weniger Interesse an Kälbern bestand.

Hosteins:Hier standen 10 Jungkühe sehr ausgeglichener Qualität zum Verkauf. Bei zügigem Marktverlauf ergab sich ein Durchschnittspreis von 1414 Euro. Gleich drei Tiere erlösten den Höchstpreis von 1520 Euro. Hier handelte es sich um eine 14 Tage gekalbte Bestol – Tochter mit 34 kg Milch von Familie Dietrich aus Mainhardt – Hohenegarten, eine sehr euterstarke Manare – Tochter vom Betrieb Bopp aus Billigheim – Sulzbach sowie um eine vom gleichen Betrieb vorgestellte und gewaltig entwickelte Macdur – Tochter mit 33,2 kg Milch. Der Betrieb Bopp war mit einer hervorragenden sechsköpfigen Verkaufskollektion bei seiner ersten Marktbeschickung vertreten und stellte eine echte Bereicherung für die Auktion dar.

Fleckvieh: Flott wechselten die 4 angebotenen Jungbullen für durchschnittlich 1925 Euro den Besitzer. Stefan Göggerle aus Rainau – Dalkingen stellte mit einem ganz vorzüglich entwickelten Manuap – Sohn den Spitzenbullen der zum Tageshöchstpreis von 2100 Euro an einen Kunden in der Eifel vermittelt wurde. Etwas ruhiger als an der vorangegangenen Auktion gestaltete sich der Verkauf der 28 angebotenen Jungkühe. Schwächere Qualitäten wurden nicht oder nur unter Preiszugeständnissen verkauft, wohingegen überdurchschnittliche Tiere rege nachgefragt waren. Bei 24 verkauften Tieren ergab sich ein Durchschnittspreis von 1468 Euro.

Spitzenjungkuh von Familie Haag
Die Spitzenjungkuh stellte die Familie Haag aus Sulzbach/Murr-Berwinkel mit einer schicken und enorm fundamentstarken Waldol-Tochter mit 30 kg Milch die zum Tageshöchstpreis von 2320 Euro in den Odenwald wechselte. An zweiter Stelle rangierte eine sehr euterstarke Everest – Tochter vom Betrieb Funk aus Bühlerzell-Gantenwald, die 33 kg Milch leistete und 1700 Euro erlöste. 1800 Euro erzielte Familie Grau aus Gschwend-Wimberg für die mit 35,8 kg leistungsstärkste Jungkuh. Hierbei handelte es sich um eine Sawart-Enkelin die sich – wie auch die vorgenannte Jungkuh- ein bayrischer Züchter sicherte.

Flotter Absatz bei den Kälbern
Zügig für durchschnittlich 2,95 Euro netto je kg Lebendgewicht wechselten die 67, im Mittel 81 kg schweren Kuhkälber den Besitzer. Daraus resultiert ein mittlerer Kopfpreis von 241 Euro je Tier.
Die 326 Bullenkälber mit dem hohen Durchschnittsgewicht von 85 kg wurden restlos verkauft. Die geringe Einkaufsbereitschaft der Mäster aufgrund der niederen Temperaturen machte sich auf allen süddeutschen Kälbermärkten preisdämpfend bemerkbar und so gaben die Bullenkälberpreise auf breiter Front nach. In Ilshofen wurden durchschnittlich 4,50 Euro netto je kg Lebendgewicht bzw. 383 Euro je Tier netto erlöst.

Die nächsten Auktionen in Ilshofen finden am Mittwoch, den 8. Februar (Kälber Fleckvieh) sowie am Donnerstag, den 23. Februar (Großvieh u. Kälber Holsteins und Fleckvieh) statt.


 

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