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Schweinefleisch Siegel-Ratgeber

QS anderer Meinung als Greenpeace

Mit einem Schweinefleisch Siegel-Ratgeber versuche Greenpeace, sieben Gütesiegel für Schweinefleisch zu bewerten. Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) antwortet mit einer gegenteiligen Stellungnahme.
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Mit einem am 4. März veröffentlichten Schweinefleisch Siegel-Ratgeber hat Greenpeace den Versuch unternommen, sieben Gütesiegel für Schweinefleisch zu bewerten, teilt die QS GmbH mit. Greenpeace belasse es bei wenigen plakativen Bewertungen, ohne in eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Anforderungen der jeweiligen Programme und deren Zielsetzungen einzusteigen. Der sogenannte Schweinefleisch Siegel-Ratgeber biete somit keine fundierte Orientierung beim Einkauf von Schweinefleisch, heißt es von QS dazu. In seinem Schweinefleisch Siegel-Ratgeber vergleicht Greenpeace das QS-Prüfsystem und auch die Initiative Tierwohl mit Bio- und Tierschutz-Labeln, die auf ökologische Landwirtschaft oder auf spezielle Tierschutzstandards ausgerichtet sind. Tatsächlich seien weder das QS-Prüfsystem noch die Initiative Tierwohl mit diesen Labeln vergleichbar. Vor dem Hintergrund der völlig unterschiedlichen Zielsetzung, Reichweite und Marktrelevanz würden hier "Äpfel mit Birnen" verglichen. "QS. Ihr Prüfsystem für Lebensmittel", ist ein Qualitätssicherungssystem für Lebensmittel. Anders als alle anderen Standards und Programme setzt QS auf kontrollierte Produktions- und Vermarktungsprozesse entlang der gesamten Lebensmittelkette vom Futtermittel bis in den Supermarkt. Dabei zielt QS im Schwerpunkt auf die Lebensmittelsicherheit und die Verlässlichkeit in der Lebensmittelkette ab. Produkte, die nach den Anforderungen dieses prozessorientierten Standards hergestellt und vermarktet werden, tragen das QS-Prüfzeichen, das kein "Gütesiegel für Schweinefleisch" ist. Die Initiative Tierwohl erhebt beim teilnehmenden Lebensmitteleinzelhandel (LEH) einen Betrag auf jedes verkaufte Kilo Fleisch und Wurst (aktuell 4 Cent pro Kilo, ab 2018 6,5 Cent pro Kilo). Mit diesem Geld werden Tierhalter für die höheren Aufwendungen bei der Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen honoriert. Schrittweise sollen so die Haltungsbedingungen für möglichst viele Tiere verbessert werden. Derzeit profitieren 14,2 Millionen Ferkel, Sauen und Schweine auf knapp 2500 schweinehaltenden Betrieben von den Tierwohl-Maßnahmen.
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