Während die private Nachfrage nach Rind- und Geflügelfleisch in Deutschland weiter zunimmt, setzt sich der rückläufige Trend im Handel mit Schweinefleisch fort. So erwarben die privaten Haushalte von Januar bis August des laufenden Jahres gut sieben Prozent weniger Schweinefleisch als im gleichen Zeitraum 2016. Zugleich nahm der Preis hier überproportional zu. Während beispielsweise Rindfleisch sogar günstiger gehandelt wurde als im Vorjahr, kostete Schweinefleisch im Schnitt rund fünf Prozent mehr. Die rückläufige nationale Nachfrage bereitet dabei zunehmend auch auf den vorgelagerten Stufen Probleme. Der stockende Fleischmarkt wirkt sich spürbar auf die Preisverhandlungen bei Schlachtschweinen aus. Auffällig ist allerdings auch die stetig steigende private Nachfrage nach Rindfleisch. Um mehr als zehn Prozent haben die Haushaltseinkäufe hier innerhalb eines Jahres zugenommen. Gerade in Kombination mit dem steigenden Absatz an Geflügel kann auf diesem Wege der Rückgang im Bereich Schweinefleisch sogar kompensiert werden.
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