Neues Siegel für Geflügelfleisch jetzt im Handel
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Das Produktsiegel zeigt Verbrauchern, dass das Geflügelfleisch von Betrieben stammt, die an der Initiative Tierwohl teilnehmen und so über die gesetzlichen Standards hinaus Maßnahmen für eine tiergerechtere Haltung umsetzen. Zunächst kann unverarbeitetes Hähnchen- und Putenfleisch gekennzeichnet werden. Ab Oktober 2018 kann auch frisches, bearbeitetes – also zum Beispiel gewürztes, mariniertes oder paniertes – Geflügelfleisch durch das Siegel gekennzeichnet werden.
Seit Anfang des Jahres hat sich die Zahl der teilnehmenden geflügelhaltenden Betriebe – auch durch ein zusätzliches Engagement der Geflügelwirtschaft – auf rund 2200 und die Zahl der von dem Programm profitierenden Hähnchen und Puten auf jährlich 545 Millionen Tiere erhöht. Insgesamt nehmen damit nun rund 6200 geflügel- und schweinehaltende Betriebe mit über 570 Millionen Tieren teil.
Mit der Initiative bekennen sich die Verantwortlichen aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel entlang der Wertschöpfungsketten für Schwein und Geflügel zu ihrer Verantwortung für Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz in der Nutztierhaltung. Die Initiative unterstützt Landwirte finanziell dabei, über die gesetzlichen Standards hinausgehende Maßnahmen zum Wohl ihrer Nutztiere umzusetzen.
Die Gesellschafter der Initiative sind: Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V., Deutscher Bauernverband e.V., Deutscher Raiffeisenverband e.V., Handelsvereinigung für Marktwirtschaft e.V., Verband der Fleischwirtschaft e.V., Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.. Die Initiative Tierwohl wird derzeit von folgenden Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels finanziert: Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny, Rewe und Wasgau.
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