Essverhalten
Fleischverzehr erneut gesunken
Im Vergleich mit dem Vorjahr ist der Pro-Kopf-Verzehr in Deutschland 2017 erneut geringer ausgefallen. Die Verbraucher verzehrten vergangenes Jahr insgesamt 59,7 Kilogramm Fleisch pro Kopf und damit etwa 800 Gramm weniger als noch 2016. Der Hauptgrund liegt in dem gesunkenen Verzehr von Schweinefleisch, welches in der Gunst der Verbraucher deutlich gefallen ist.
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Andere Fleischarten wie Geflügel- oder Rindfleisch sind in ihrer Beliebtheit gestiegen, und der Pro-Kopf-Verzehr legte weiter zu. Dennoch hat Schweinefleisch in der menschlichen Ernährung mit einem Anteil von knapp 60 Prozent weiterhin den höchsten Anteil in Deutschland. Im Jahr 2011 hat der Fleischverzehr bisher seinen Höhepunkt erreicht. Seither geht der Fleischkonsum der Verbraucher aufgrund sich ändernder Ernährungsgewohnheiten nach und nach zurück. Die veränderte Bevölkerungsstruktur mit einer Zunahme von älteren Menschen lässt den Fleischverzehr ebenfalls sinken. Und nicht zuletzt auch aufgrund von Lebensmittelskandalen nimmt die Zahl der Personen zu, die sich häufiger oder ganz fleischlos ernähren.
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