Staatliches Label überarbeitet
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Bundesministerin Julia Klöckner kündigte am ersten Wochenende im Mai eine dreistufige Kennzeichnung an, bei der bereits die Eingangsstufe eindeutig über dem gesetzlichen Standard liegen werde. Die Nutzung des Labels soll freiwillig sein, dessen Kriterien verbindlich.
Auf europäischer Ebene will sich die Ministerin für eine verpflichtende EU-weite Haltungskennzeichnung einsetzen. Ziel sei es, eine große Anzahl von Landwirten mitzunehmen, „insbesondere diejenigen, die bereits in der Brancheninitiative Tierwohl (ITW) engagiert sind“. Für notwendige Stallumbauten zur Einhaltung der Kriterien soll es eine staatliche Förderung geben.
Aus Sicht des Deutschen Bauernverbands ist die nun vorgesehene Einbindung der Initiative Tierwohl in das Labelsystem ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die angekündigten weiteren Schritte zur Haltungskennzeichnung und die Möglichkeiten zur Herkunftskennzeichnung konsequent verfolgt werden.
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