Getreide
Ertragsschätzung zur Ernte 2018 in Europa gesenkt
Im Gegensatz zu der vegetationsbremsenden Kühle im März hat die warme und relativ trockene Witterung Anfang April in weiten Teilen Europas die Pflanzenentwicklung gefördert und die Frühjahrssaat vorangetrieben.
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Allerdings wurden mit dem außergewöhnlich warmen April die Winterkulturen in Nord-, Mittel- und Osteuropa vor Herausforderungen gestellt. Die Wärme forcierte das Pflanzenwachstum und erhöhte den Wasserbedarf. Dies wurde nicht immer durch ausreichende Bodenfeuchtigkeit begleitet. Große Teile Mittel- und Osteuropas waren von Niederschlagsdefiziten betroffen, bisher jedoch zumeist ohne gravierende Auswirkungen auf die Wintergetreidebestände. In weiten Teilen Mitteleuropas wirkte sich der ungewöhnlich warme und trockene April allerdings negativ auf den Raps aus, der sich eigentlich von den zuvor zu nassen und/oder zu kalten Vegetationsbedingungen langsam hätte erholen müssen, dann aber, im April – zur Blüte – in Trockenstress geriet. Aber es...