Vielversprechender Start
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Vor allem jüngste Regenfälle bescherten den Kulturen in einige Regionen einen regelrechten Wachstumsschub. Der US-Bundesstaat Montana dürfte in diesem Jahr wohl die größte Gerstenernte sehen, Idaho und North Dakota dürften auf Platz 2 und 3 folgen. Nach Angaben des National Agricultural Statistics Service (NASS), einer Abteilung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA, waren am 10. Juni 2018 im Bundesstaat Montana rund 83 Prozent der Gerstenfeldbestände in überdurchschnittlichem Zustand. 16 Prozent wurden als zufriedenstellend und nur ein Prozent als schlecht eingestuft. Fast genauso gut ist das Bild der Gerstenbestände in North Dakota. 75 Prozent waren in überdurchschnittlichem, 23 Prozent in zufriedenstellendem und nur zwei Prozent in schlechtem Zustand.
Gerstenfläche ist geschrumpft
Die US-Landwirte haben im Frühjahr 2018 weniger Gerste ausgesät als im Vorjahr. In North Dakota waren es laut NASS rund 400.000 Hektar und damit 23 Prozent weniger als im Vorjahr und sogar 46 Prozent weniger als im Jahr 2016. In Montana ist die Gerstenfläche auf 720.000 Hektar geschrumpft, was einem Rückgang von 6,5 Prozent zum Vorjahr und von 27 Prozent gegenüber dem Jahr 2016 entspricht. Trotz des Flächenrückgangs dürfte laut USDA, wegen des günstigen Witterungsverlaufs und der avisiert hohen Erträge, ein höheres Ernteergebnis als im Vorjahr zustande kommen. 3,2 Millionen Tonnen Gerste sind avisiert, das wären 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
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