Regierung legt Reserven an
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Mit rund 440 Mio. Schweinen ist China der weltweit größte Schweineproduzent. Umweltauflagen, niedrige Preise und vor allem die Folgen der Afrikanischen Schweinepest zwingen in China viele Schweinehalter, darunter besonders viele kleinere Betriebe, zur Produktionsaufgabe. Nach Angaben des Pekinger Landwirtschaftsministeriums ist der Schweinebestand im Februar 2019 im Vorjahresvergleich um 16,6 Prozent zurückgegangen. Noch stärker sank die Zahl der Sauen, nämlich um 19,1 Prozent.
Somit dürfte die chinesische Schweinefleischerzeugung im laufenden Jahr spürbar schrumpfen und sich der Einfuhrbedarf trotz nachlassender Nachfrage der Chinesen erhöhen. Die Regierung versucht, möglichen Versorgungsengpässen vorzubeugen und hat mit einem zweiten Programm zum Aufkauf von Schweinefleisch von 50.000 Tonnen für die staatliche Reserve begonnen.
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