Getreidemarkt
Trockenheit schmälert Abgabebereitschaft für Brotweizen
Das Brotgetreidegeschäft ist ruhig. Weder vom Inlandmarkt noch aus dem Ausland kommen belebende Impulse. Die Abwicklung von Vertragsware dominiert. Das Preisniveau hat sich nicht nennenswert verändert.
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Hier und da hat Weizen aber geringfügig dazugewonnen. Käufer müssen etwas mehr bieten, da die Erzeuger momentan nicht gewillt sind, zu den bisherigen Preisen zu verkaufen. Sie sind zudem derzeit gut auf ihren Äckern mit Feldarbeiten ausgelastet. Dort stellen sie zu trockene Verhältnisse fest, an denen sich vielleicht nicht mehr viel ändert. Schließlich wurde das Defizit des Vorjahres im Winter nicht ausgeglichen. Beregnung könnte in einigen Regionen sicherlich helfen, nach dem Extremjahr 2018 stehen vielen Betrieben aber nur noch eingeschränkt Wasserrechte zur Verfügung. Im Gegensatz zum Brotweizen heißt es bei Roggen im Westen, dass die Preise etwas schwächer tendieren. Im Großhandel liefen die Geschäfte jüngst auch ruhig.