Biomilchpreise gehen zurück
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Damit setzten sich die rückläufigen Tendenzen, die seit Februar 2019 vorherrschen, fort. Im Vergleich zum Vorjahr bekamen die Bio-Milcherzeuger rund 0,6 Cent je Kilogramm weniger für ihren Rohstoff ausgezahlt. Sowohl bei den Molkereien im Osten Deutschlands als auch bei denen im Westen waren im Mai 2019 nach aktuellen Schätzungen der AMI Preisabschläge zu verzeichnen. Dabei fiel der Rückgang im Osten deutlicher aus. Hier zahlten die Molkereien im Mittel ein Milchgeld von 46,7 Cent je Kilogramm, was ein Minus von rund 0,8 Cent je Kilogramm im Vergleich zum April bedeutete.
Bessere Preise im Südwesten
Im Westen war diese Tendenz weniger deutlich ausgeprägt. Hier bekamen die Milchviehhalter im Durchschnitt 46,9 Cent je Kilogramm für ihren erzeugten Rohstoff und damit rund 0,4 Cent je Kilogramm weniger als einen Monat zuvor. Auch Milcherzeuger, die an bayrische Molkereien lieferten, bekamen im Mai mitunter weniger ausgezahlt. Im Mittel lag der Erzeugerpreis mit 47,0 Cent je Kilogramm rund 0,3 Cent je Kilogramm unter dem Aprilwert. Die Differenz zu den Auszahlungsleistungen des Vorjahres waren in Bayern jedoch am deutlichsten ausgeprägt. Der im Mai erreichte Preis liegt um 2,3 Prozent oder 1,1 Cent je Kilogramm unter dem aus 2018.
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