Nachfrage aus Drittländern weiterhin hoch
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Die EU-28 führte in den ersten fünf Monaten des aktuellen Jahres mehr Magermilchpulver aus als im vergleichbaren Zeitraum 2018. Wie bereits im Vormonat legten die Ausfuhren um rund ein Drittel zu und umfassten damit rund 435.000 Tonnen. Der größte Anteil des exportierten Magermilchpulvers wurde in Deutschland produziert. Auch Käse als mengenmäßig zweit bedeutendstes Exportprodukt wurde am Weltmarkt umfangreicher abgesetzt. Der Zuwachs schwächte sich mit zuletzt 1,7 Prozent im Vergleich zum April jedoch leicht ab. Ebenfalls deutlich umfangreicher ausgeführt wurde Kondensmilch. Hiervon konnten 16 Prozent mehr in Drittländer exportiert werden.
Weniger Vollmilch- und Molkepulver ausgeführt
Hingegen war Vollmilchpulver aus der EU in Drittländern weiterhin weniger gefragt. Die Ausfuhren gingen hier mit rund einem Viertel am deutlichsten zurück, womit sich die Tendenz des Vormonats in gleichem Umfang fortsetzte. Insgesamt belief sich die abgesetzte Menge auf rund 120.000 Tonnen, wovon der überwiegende Anteil aus den Niederlanden stammte. Auch die Ausfuhren von Molkenpulver reduzierten sich von Januar bis Mai weiter. Mit 234.000 Tonnen lagen sie rund fünf Prozent unter dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das Exportvolumen von Butter und Butteröl ging mit einem Minus von 5,7 Prozent im Betrachtungszeitraum ebenfalls zurück.
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