Gut durchschnittliche Ernte
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Im jüngsten Nieuwsbrief von PCA wird noch einmal die diesjährige Anbaufläche mit Konsumkartoffeln ausgewiesen. Sie soll um vier Prozent auf 98.257 Hektar gewachsen sein. Der Zuwachs wird von der amtlichen Statistik bestätigt, dort wird aber wie üblich eine etwas geringere Fläche ausgewiesen. Die Daten der Verbände und der amtlichen Statistik sind damit bezüglich des Ernteergebnisses nicht miteinander vergleichbar. Für die Ernteschätzung erheben die Verbände in Belgien bei über 200 Erzeugern Erträge, deren Landesmittel sie für 2019 auf 44,8 Tonnen je Hektar errechneten. Das sind 21 Prozent mehr als im extrem schwachen Vorjahr. An das langjährige Mittel von 48,8 Tonnen je Hektar, das die Missernte von 2018 einschließt, kommt das Aufkommen aber 2019 nicht heran.
Fast eine Million Tonnen mehr
Der Ertragszuwachs und das Flächenplus bringen die Erntemengen auf 4,4 Millionen Tonnen. Genau wie amtlich festgestellt, gibt es fast eine Million Tonnen mehr Kartoffeln als im Vorjahr. Das wären sogar 120.000 Tonnen mehr als im Fünfjährigen Mittel, aber doch gut 700.000 Tonnen weniger als 2017, dem Rekordjahr. Die Ernte 2019 war allerdings am 10. November, dem Stichtag der Erhebung, noch nicht vollständig gerodet worden. In Flandern mussten noch zwei Prozent der Fläche geerntet werden. Ein kleiner Anteil davon war aufgrund von Nässe aber bereits abgeschrieben worden. In Wallonien musste auf noch ein Prozent der Fläche beregntet werden.

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